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AI als Ausweg aus dem Arbeitskräftemangel

by Yara El-Sabagh

 OUT NOW im #Confare Blog – AI als Ausweg aus dem Arbeitskräftemangel. Wie? Das erfahren Sie im Blog

Der Hype rund um ChatGPT hat KI ganz weit nach oben katapultiert, sowohl was die öffentliche Wahrnehmung, als auch was die Wichtigkeit auf der Agenda von CEOs und CIOs betrifft. Wir haben beim EY-Expertenteam rund um Christoph Mayer und Hernan Villamizar nachgefragt, was CIOs und CDOs jetzt in Bezug auf den Einsatz Künstlicher Intelligenz beachten sollten.

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AIWie wichtig sind denn Daten und künstliche Intelligenz schon heute in den Unternehmen?

Daten und Künstliche Intelligenz werden schon seit mehreren Jahren in den meisten Unternehmen genutzt, um interne Prozesse zu vereinfachen, zu beschleunigen, zu optimieren, oder sicherer zu machen. Sei es bei der automatischen Rechnungsverarbeitung, die Vorhersage von Absatzzahlen oder die Routenoptimierung der Lieferwagen, KI steckt in viel mehr Prozesse drinnen als es uns manchmal bewusst ist.

ChatGPT zeigt die Potenziale, dass Automatisierung auch in der Kommunikation noch viel weiter gehen könnte, als wir es bis heute erlebt haben. AI erfährt intensive Aufmerksamkeit. Hast Du mit dieser Entwicklung gerechnet?

Ja! Wer die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz der letzten Jahre verfolgt hat, musste einsehen, wie schnell der Fortschritt in sämtlichen Bereichen vonstattenging. Dadurch war und ist klar, dass wir zurzeit nur an der Oberfläche der Möglichkeiten kratzen und viele der Aufgaben, die wir bei Maschinen für unmöglich hielten, immer besser, zuverlässiger und einfacher von Computern erledigt werden können.

ChatGPT hat das Thema jetzt auch für jedermann zugänglich gemacht, denn plötzlich konnte man es sehr einfach ausprobieren und erleben welche Möglichkeiten sich da ergeben. Das erklärt auch den Hype, der daraus entstanden ist.

Confare_CIOSUMMIT_Wien_2025

Haben sich die Perspektiven für AI im Unternehmen durch den ChatGPT Hype verändert?

In vielen Unternehmen hat der Hype um AI dazu geführt, dass zumindest das Interesse daran gesteigert wurde. In einigen Unternehmen werden nun auch Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie in die Implementierung von AI-Lösungen erhöht. AI-Modelle wie ChatGPT werden auch häufig als ein potenzielles Werkzeug zur Verbesserung von Geschäftsprozessen, zur Automatisierung von Abläufen und zur Optimierung von Entscheidungsprozessen betrachtet.

Allerdings ist es auch wichtig zu beachten, dass AI-Modelle wie ChatGPT nicht perfekt sind und dass es auch ethische Fragen und Herausforderungen im Zusammenhang mit der Verwendung von AI gibt. Es ist daher wichtig, dass Unternehmen bei der Implementierung von AI-Lösungen sorgfältig vorgehen und sicherstellen, dass sie transparent, fair und verantwortungsbewusst eingesetzt werden.

Wird AI nun tatsächlich der Job-Killer?

AI wird eher kein Job-Killer aber jedenfalls Auswirkungen auf viele Jobs haben. Die genaue Auswirkung auf den Arbeitsmarkt wird jedoch von vielen Faktoren abhängen, einschließlich der Art der Arbeit, die ausgeführt wird, der Branche und der Art und Weise, wie die Technologie implementiert wird. Vor wenigen Jahren haben wir den Einsatz von AI noch als sehr bedrohlich für Jobs gesehen, durch die derzeit weit verbreitete Problematik des Arbeitskräftemangels ergibt sich nun auch eine Chance für Unternehmen und Organisationen.

Es ist jedenfalls wichtig, dass Gesellschaften und Regierungen sich auf diese Veränderungen vorbereiten und Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass niemand von den Auswirkungen der AI abgehängt wird.

Welche neuen Karrierepfade entstehen durch Daten und KI gerade?

Hier eine Übersicht, Diese ist jedoch nicht abschließend und es gibt noch viele weitere Karrierepfade, die durch Daten und KI entstehen können.

  • Data Scientist: Sammeln, analysieren und interpretieren Daten, um Unternehmen dabei zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen. Sie verwenden Technologien wie maschinelles Lernen und Deep Learning, um komplexe Datensätze zu verstehen und Trends und Muster zu identifizieren.
  • Machine Learning Engineer: Sind dafür verantwortlich, maschinelle Lernmodelle zu entwickeln und zu implementieren, die Unternehmen bei der Automatisierung von Prozessen und Entscheidungen unterstützen.
  • AI-Ethiker: Sind dafür verantwortlich, sicherzustellen, dass KI-Systeme ethisch und fair sind und keine Vorurteile oder Diskriminierung enthalten.
  • Cybersecurity-Experte für KI: KI wird auch zur Verbesserung der Cybersicherheit eingesetzt.
  • AI-Entwickler: Sind für die Entwicklung von AI-Anwendungen und -Systemen verantwortlich. Sie haben Fachkenntnisse in den Bereichen Programmierung, Statistik und maschinelles Lernen.
  • Chatbot-Entwickler: Chatbots sind virtuelle Assistenten, die mithilfe von KI und NLP (Natural Language Processing) menschenähnliche Interaktionen ermöglichen.

Mit welchen Tools und Möglichkeiten sollte man sich jetzt vertraut machen?

Das hängt sehr stark von der eigenen Rolle, dem Fachbereich, aber vor allem von den eigenen Interessen ab. Es ist allerdings für praktisch jede und jeden empfehlenswert, sich mit den Grundlagen von KI und maschinelles Lernen auseinanderzusetzen. Welche Arten des maschinellen Lernens es gibt, wie sie bei anderen Unternehmen angewendet werden, welche Risiken sie mitbringen und wie man sie am effizientesten implementieren kann sind Fragen mit den die meisten Menschen früher oder später konfrontiert sein werden. Eine Einführung in die KI kann hier große Abhilfe schaffen und sicherstellen dass die Nutzung von KI erfolgreich und sicher bleibt.

Welche Rolle soll KI denn jetzt in einer Digitalstrategie eines Unternehmens spielen?

Die Rolle von künstlicher Intelligenz (KI) in der Digitalisierungsstrategie von Unternehmen ist abhängig von spezifischen Zielen und Bedürfnissen des Unternehmens. Es gibt jedoch einige generelle Aspekte zu berücksichtigen:

  • Prozessautomatisierung: KI kann verwendet werden, um Prozesse zu automatisieren und so Effizienz und Produktivität zu steigern.
  • Vorhersage und Entscheidungsfindung: KI-Systeme können verwendet werden, um Daten zu analysieren und die Entscheidungsfindung zu unterstützen. Dies kann dazu beitragen, Risiken zu minimieren und Chancen zu nutzen.
  • Personalisierte Kundeninteraktionen: KI kann eingesetzt werden, um personalisierte Kundenerfahrungen zu schaffen, beispielsweise durch die Analyse von Daten zur Vorhersage von Bedürfnissen und Wünschen von Kunden.
  • Optimierung von Geschäftsmodellen: zKI kann dazu beitragen, Geschäftsmodelle zu optimieren und neue Geschäftsmöglichkeiten zu identifizieren, indem es Datenanalyse und Vorhersagemodelle verwendet, um Markttrends und Kundenbedürfnisse zu verstehen.

Die Implementierung von KI in der Digitalisierungsstrategie eines Unternehmens ist jedenfalls ein komplexes Vorhaben und erfordert multidisziplinäre Fähigkeiten und know-how. Unternehmen sollten daher sorgfältig prüfen, wie sie KI am besten nutzen können, und möglicherweise externe Experten hinzuziehen, um die Implementierung zu unterstützen.

Welchen Beitrag kann die Unternehmens-IT dabei leisten? Wie sieht die unternehmens-interne Rollenverteilung aus?

Die Unternehmens-IT spielt eine immens wichtige Rolle in der Ermöglichung eines erfolgreichen KI-Projektes. Nicht nur weil sie in der Regel diejenigen sind, die die technische Infrastruktur zur Verfügung stellen und Verwalten, sondern weil sie durch ihre Expertise mit Rat und Tat zur Seite des Fachbereiches stehen können. Daher ist es notwendig, dass zwischen Fachbereiche und IT eine gute Kommunikation entsteht und Barriere für die Zusammenarbeit aus dem Weg geräumt werden.

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