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Aufstiegschancen für Frauen in der IT: Wie Mentoring den Unterschied macht
Ein Blick auf den IT-Sektor im deutschsprachigen Raum offenbart, dass der Anteil von Frauen in IT-Berufen weiterhin langsam wächst. Studien zeigen, dass der Frauenanteil in IT-Abteilungen etwa zwischen 20 und 25 Prozent liegt. In Führungsrollen sinkt dieser Wert jedoch auf nur 13 bis 15 Prozent. Dies ist besonders problematisch, da der IT-Sektor dringend nach weiblicher Unterstützung sucht.
Der demografische Wandel verschärft den Fachkräftemangel und gefährdet zunehmend die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Darüber hinaus ist wissenschaftlich bewiesen, dass Gender-Diversität die Qualität von IT-Lösungen und die Zusammenarbeit zwischen IT- und Fachabteilungen erheblich verbessern kann.
Dr. Julia Freudenberg, führender Kopf der Hacker School, die sich für digitale Bildung an Schulen in Deutschland einsetzt, bringt es treffend auf den Punkt: „Frauen kombinieren Führungskompetenz oft mit ausgeprägten Fähigkeiten in Bereichen wie Empathie und Kommunikation. Wir sind oft die cooleren Führungskräfte und müssen an uns selbst glauben.“
Als CIO-Plattform vergeben wir von Confare jährlich den CIOAWARD in Österreich und der Schweiz. Die Anzahl der weiblichen Preisträger spiegelt den Mangel an Frauen in der IT wider.
Barbara Klinka-Ghezzo, Geschäftsführerin von Confare, unterstreicht den Handlungsbedarf: „In Zusammenarbeit mit unserer Community haben wir untersucht, welchen Herausforderungen Frauen in der IT im Alltag begegnen und wie wir sie dabei unterstützen können.“
Dabei bietet die IT-Branche für Frauen heute viele Chancen. Flexibilität, attraktive Gehälter und spannende Aufgaben machen die Branche zunehmend interessant. Die Zeiten, in denen IT als abgeschottet und ohne sozialen Kontakt galt, sind vorbei. Fähigkeiten wie Empathie und gute Kommunikationskompetenz werden immer wichtiger. Auch für Quereinsteigerinnen gibt es zahlreiche vielversprechende Perspektiven.
Dennoch stehen Frauen in der IT oft vor Herausforderungen. Nadine Jäger, Scrum Master und Projektleiterin digi+ bei der Stadt Zürich, erklärt: „Frauen in der IT sehen sich oft mit Unsichtbarkeit oder unbewussten Vorurteilen konfrontiert. Sie unterschätzen die Bedeutung von Netzwerken, die für den Aufstieg in Führungspositionen entscheidend sind.“ Anne-Kathrin Lückhoff, Senior Enterprise Architect bei FIEGE Logistik, ergänzt: „Weibliche IT-Talente kämpfen häufig um Anerkennung, Karriereentwicklung und die Balance zwischen Beruf und Privatleben.“
Das Confare Female IT-Mentoring hat bereits einigen Quereinsteigerinnen in die Welt der IT geholfen. Nutzen Sie die Chance und kommen Sie zum Female IT-Mentoring Zürich, oder bringen Sie engagierte Kolleginnen mit, um ihnen einen Einstieg zu ermöglichen!
„Der Arbeitsalltag kann manchmal überwältigend sein – der Ton ist oft hart und die Regeln ändern sich ständig“, sagt Elisabeth Kraftl, Product Owner M365 Services bei den Österreichischen Bundesbahnen. „Den richtigen Weg in der Arbeitswelt zu finden, das muss man nicht allein schaffen.“ Hier kann Mentoring eine entscheidende Hilfe sein, indem es neue Perspektiven eröffnet und Selbstvertrauen vermittelt.
Barbara Klinka-Ghezzo hat mit dem Female IT Mentoring eine Plattform ins Leben gerufen, die Frauen in ihrer Karriere unterstützt. Erfahrene weibliche CIOs und IT-Managerinnen bieten den Mentees Austausch zu fachlichen Themen, Lebensgestaltung und Konfliktbewältigung. Nadine Jäger betont: „Mentoring kann in verschiedenen Situationen helfen – sei es bei der beruflichen Neuorientierung, beim Übergang in Führungsrollen oder bei der Bewältigung von Projekten. In Krisen kann der Austausch mit einer Mentorin Klarheit und Selbstsicherheit bringen.“
Das Mentoring-Programm startet jedes Jahr auf den Confare CIOSUMMITs in Städten wie Wien, Zürich, Frankfurt und Salzburg. Junge Frauen erhalten dabei Zugang zu den wichtigsten IT-Management-Foren und können sich mit hochkarätigen Mentorinnen auszutauschen. Nina Schmidt, Leiterin des Projekt- und Prozessmanagements bei der uvex group, sagt dazu: „Das Mentoring ermöglicht es jungen Frauen, in einem sicheren Raum offene Fragen zu stellen und ehrliches Feedback von erfahrenen Mentorinnen zu bekommen.“
Für ein erfolgreiches Mentoring gibt Nadine Jäger einen wichtigen Rat: „Zögert nicht, euch Unterstützung zu holen und von den Erfahrungen anderer zu profitieren.“ Anne-Kathrin Lückhoff fügt hinzu: „Man braucht nur genug Mut für den nächsten Schritt, nicht für die ganze Treppe!“
Auch für die Mentorinnen selbst ist das Programm eine Bereicherung. „Das Mentoring hat mein Netzwerk erweitert und mir die Möglichkeit gegeben, von anderen Mentorinnen zu lernen“, sagt Nadine Jäger. Nina Schmidt ergänzt: „Die Zusammenarbeit mit Mentees aus verschiedenen Hintergründen hat mir neue Perspektiven eröffnet und mich inspiriert, kreative Lösungen zu finden.“
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Was zeichnet jedoch eine erfolgreiche Mentorin aus? Empathie und aktives Zuhören sind von zentraler Bedeutung, so Anne-Kathrin Lückhoff: „Empathie, aktives Zuhören, konstruktives Feedback sowie der Austausch von Wissen und Erfahrungen“ seien entscheidend, um Mentees bei der Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen. Nadine Jäger betont zudem die Wichtigkeit von Aufrichtigkeit.
Authentizität ist ebenfalls von Bedeutung, wie Nina Schmidt erklärt: „Eine Mentorin sollte authentisch sein – das ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Beziehung.“ Elisabeth Kraftl fügt hinzu, dass Mut und Offenheit für das Gespräch über Emotionen ebenfalls entscheidend seien. Dr. Julia Freudenberg hebt hervor, wie wichtig es ist, Mentees durch eigene Erfahrungen zu bestärken.
Barbara Klinka-Ghezzo ist überzeugt, dass Mentoring-Programme und ähnliche Initiativen entscheidend dazu beitragen können, die Diversität in der IT zu fördern und den Anteil von Frauen in der Branche zu erhöhen: „Für manche Frauen waren die Erfahrungen aus dem Mentoring lebensverändernd und haben ihnen geholfen, ihren Weg in der IT mutig zu gehen.“
Beim Confare Swiss #CIOSUMMIT kürt Confare in Zusammenarbeit mit EY die CIOs des Jahres mit dem Confare #CIOAWARD.