Was sind die entscheidenden Fragen auf der CIO-Agenda? Das haben wir Dirk Eisenberg, CTO von Matrix42 im Vorfeld des Confare #CIOSUMMIT Wien gefragt. Naturgemäß fallen da heute Themen wie Ransomware, Workplace, Remote Office und Cloud. All diese Herausforderungen kommen in einer Disziplin zusammen – im Enterprise Service Management. Im Interview lesen Sie, was eine ESM-Plattform leisten muss und wie sie dazu beiträgt, die wichtigsten Punkte auf der CIO-Agenda zu meistern.
Persönlich treffen Sie die Servicemanagement Experten von Matrix42 beim wichtigsten und größten IT-Management Treffpunkt Österreichs, dem Confare CIOSUMMIT Wien.
Was sind die wichtigsten Punkte auf der CIO-Agenda 2022?
Die Corona-Pandemie und sich dynamisch ändernde politische Situationen in der Welt stellen Unternehmen vor ganz neue Herausforderungen. Eine große Anzahl an Mitarbeitern ist remote oder hybrid an das Unternehmen angebunden. Unternehmensstandorte oder Büros müssen schneller als früher verlegt oder umorganisiert werden. Dadurch erhalten Cyber- und Information Security-Initiativen eine zunehmende Wichtigkeit im Unternehmen. Dabei kommt dem Schutz der Endpunkte eine besondere Bedeutung zu, da diese immer häufiger außerhalb des sicheren Perimeters eines Unternehmens agieren. Klassische Instrumente der Perimetersicherheit wie Firewalls oder Network Access Control schützen hier nicht zuverlässig.
Der Fokus auf den Remote Workspace rückt Cloud-Plattformen wieder mehr ins Zentrum der IT-Initiativen. Bestehende Workloads und Applikationen müssen einfacher zugänglich gemacht werden und oftmals auch näher an die verteilten Mitarbeitenden gebracht werden. Cloud und Fog Computing sind daher wichtige Elemente im modernen Workspace Management auch im Jahr 2022. Viele Legacy Applikationen können in Zeiten der Veränderung nicht Schritt halten und müssen aktualisiert oder ausgetauscht werden. Sogenannte Total Experience Plattformen, welche die Erfahrung von Kunden, Anwendern und Mitarbeitern berücksichtigen, eröffnen CIOs agile und iterative Wege der Modernisierung ihrer IT-Landschaft und des digitalen Serviceangebotes. Unternehmen kreieren so eine ganz neue Benutzererfahrung und können so alle Mitarbeiter in einer hybriden Arbeitswelt nahtlos und sicher unterstützen.
Künstliche Intelligenz (KI) und Maschinelles Lernen (ML) sind aus unserem Alltag kaum mehr weg zu denken. Viele Anwendungen aus dem Bereich der Sinneswahrnehmungen werden von uns schon heute selbstverständlich genutzt und erlauben neue Interaktionsmodelle. Dieser Trend wird sich auch 2022 weiter fortsetzen. KI und ML erobern im Kontext von Total Experience Plattformen noch stärker die Welt der Unternehmensprozesse und des Workspace Managements.
Zusammensetzbare Architekturen und Technologien (Composable Architectures and Technologies) werden dabei 2022 die Agilität einer Organisation stark beeinflussen. Matrix42 trägt diesen neuen Anforderungen mit seiner Experience Plattform für Enterprise Service Management und Secure Unified Endpoint Management Rechnung. Iterative Entwicklung von Diensten in Cross-Funktionalen Teams wird mit unserer Plattform ermöglicht und trägt dazu bei diesen neuen Herausforderungen im Jahr 2022 zu meistern.
Welche Rolle spielt die Disziplin Service-Management in der CIO-Agenda?
Service-Management oder besser Enterprise Service Management ist das Instrument zur Digitalisierung von Unternehmensprozessen innerhalb und außerhalb der IT. Mit einer leistungsstarken Enterprise Service Management-Plattform kann sowohl eine ganzheitliche Nutzerfahrung erzeugt als auch der agilen Transformation in Unternehmen Rechnung getragen werden. Das Service Management stellt dabei den Backbone für eine moderne IT-Landschaft zur Verfügung.
Wie haben sich die Anforderungen an digitale Arbeitsplätze weiterentwickelt?
Die Ratio zwischen Remote-Arbeitsplätzen und In-House-Arbeitsplätzen hat sich umgekehrt. Die durch Corona gewonnene Flexibilität bzgl. Arbeitsort und Arbeitszeit wird bleiben und sich als New Normal in allen Unternehmen etablieren. Spätestens im Jahr 2022 ist für alle Mitarbeiter Arbeiten kein fester Ort mehr, sondern eine Umgebung, wo ich mich gerade aufhalte. Damit wird der bisherige Workplace zum Workspace. Multiple Geräte, mannigfaltige BYO-Konzepte und ein hoher Grad an Exposition der Arbeitsplätze verändern das Management-Paradigma, welches sich IT-Abteilungen stellen müssen.
Was bedeutet das für die IT-Abteilungen?
IT-Abteilungen brauchen Architekturen, die sich leicht zusammensetzen lassen, Sicherheit eingebaut haben und aus der Cloud betrieben werden können. Dadurch lässt sich die hohe Anpassungsgeschwindigkeit in einem immer agiler werdenden Unternehmensumfeld realisieren und zugleich sicher gestalten. Hersteller wie Matrix42 treiben die Cloud Transformation der eigenen Produkte weiter voran um IT-Abteilungen die Digitalisierung von allen Unternehmensprozessen sicher, einfach und agil zu ermöglichen.
Ist die IT im Würgegriff von Ransomware und Cyber-Kriminalität? Was kann der CIO tun, um sich hier freizuspielen?
Ransomware und Cyber-Kriminalität nehmen Jahr für Jahr zu und werden auch 2022 ein drängendes Problem für jeden CIO sein. Built-in Security in Enterprise Service Management-Plattformen stellt eine gute Basis zur Bewältigung dieser Herausforderung dar. Darüber hinaus ist es wichtig, die eigenen Mitarbeiten weiterhin kontinuierlich auf potenzielle Gefahren zu sensibilisieren und zu trainieren. Studien zeigen, dass oft fahrlässige und einfach zu vermeidende Verhaltensweisen Tür und Tor für Ransomware und Cyber-Kriminalität öffnen. Built-In Security in einer holistischen Workspace Management Lösung sowie wiederkehrende Sensibilisierungsprogramme helfen CIOs sich hier besser freizuspielen.
Welche Rolle spielt Matrix42 dabei diese Herausforderungen zu meistern?
Matrix42 ist seit vielen Jahren Experte im Enterprise Service und Workspace Management. Wir helfen dabei alle Unternehmensprozesse zu digitalisieren und haben durch unsere Endpoint- und Data Protection Lösung Sicherheit direkt eingebaut. Da diese Lösungen aus der Cloud heraus angeboten werden, kann Matrix42 jeden CIO beim Aufbau von zusammensetzbaren Business Services helfen und so die immer agiler werdenden Organisationsstrukturen optimal unterstützen.
Als VP Research & Development ist Dirk Eisenberg für die Produktstrategie, Roadmap und Weiterentwicklung aller Matrix42 Lösungen verantwortlich. Neben der Führung der Feature-Teams unterstützt er Kunden, die sich in der Transformation von On-Premise-Business zu Cloud-gestützten IT-Prozessen befinden. Dirk Eisenberg greift auf mehr als 15 Jahre Erfahrung im End-User-Computing zurück. Er kam 2010 zu Matrix42 und war dort bis 2015 Technical Director Cloud & Mobile Management, bevor er seine aktuelle Rolle übernommen hat. Vor Matrix42 war Dirk Eisenberg bei Enteo Software und FrontRange Solutions verantwortlich für Cloud & Software. An der Berufsakademie Stuttgart absolvierte Herr Eisenberg das Studium der Technischen Informatik (BA) mit dem Abschluss zum Dipl.-Ing.
Hier ein kleiner Rückblick auf die besten CIOs und IT-Manager Österreichs: Die Gewinner des Confare #CIOAWARDs 2021
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