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CIO Leadership und Kommunikation in Zeiten von Covid-19

by Fernando Ducoing

Bei den Confare Digital CIO ThinkTank Meetings geht es aktuell um die Herausforderungen, die die Coronakrise für die Unternehmens-IT mit sich bringt. Eine Umfrage unter den Teilnehmern hat gezeigt, dass diese Situation für viele CIOs einen positiven Image-Effekt gebracht hat und die strategische Bedeutung der IT im Unternehmen deutlicher wahrgenommen wird. Aber Remote Office bedeutet auch Remote Leadership. Was es in der IT bedeutet als Führungskraft zu agieren, damit hat sich Confare TopCIO Walter Hölblinger mit seinem CIO Communication Concept – C3  intensiv befasst. In seinem Gastbeitrag beschreibt er, welche Lehren er aus den ersten Wochen seit dem Lockdown gezogen hat.

  • CIO Communication Concept C3

  • Angst um die Existenz der Firma und Arbeitsplatz

  • Digitale Lösungen: Klare und verständliche Kommunikation

Vor einigen Wochen, um genau zu sein noch in der guten alten Zeit, wurde ich zum Thema Kommunikation und CIO Communication Concept, kurz C3 interviewt. (Das Interview mit der Zeitschrift Transform! finden Sie hier.) Ich sprach darüber, wie gut sich mein Modell bisher in vielen Bereichen und sogar in unterschiedlichen Abteilungen fernab der IT bereits bewährt hat. Auf die Frage, ob ich der Meinung bin, dass sich mein Modell auch zukünftig bewähren wird, antwortete ich mit einem klaren „Ja!“. Wie gut sich C3 aber in Zeiten von Covid-19 bewähren wird, konnte selbst ich damals noch nicht erahnen.

Confare Digital CIO ThinkTank:
#TopCIOs und die Zeit nach der Corona-Krise

Confare, ZHAW und T-Systems Alpine laden Sie herzlich zum Digital CIO ThinkTank: Covid-19, Lockdown and beyond – Wie sich #TopCIOs auf die Zeit nach der Corona-Krise vorbereiten.

Am 18. Mai 2020
14.00 bis 15.30 Uhr

Was gibt es überhaupt zu kommunizieren?

Aber der Reihe nach. Wir alle befinden uns immer noch einer sehr herausfordernden Zeit und es gibt vielfach noch nie dagewesene Situationen. Viele, uns lieb gewordene Dinge sind derzeit noch nicht oder nur eingeschränkt möglich, zahlreiche Unternehmen kämpfen um ihre wirtschaftliche Existenz und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben Angst ob ihr Unternehmen und somit auch ihr Arbeitsplatz nach dieser Krise überhaupt noch existent sein wird. Diese Zeit hat, von Beginn an, in der Management Ebene die Spreu vom Weizen getrennt. Denn während die Einen vielfach das Motto „Na was soll ich denn sagen, wenn ich selbst nicht weiß was gerade Sache ist?“ für sich ausgewählt haben, sind andere über sich hinausgewachsen, haben diese Zeit als Chance erkannt und selbst diese Unsicherheit aktiv kommuniziert.

Frei nach dem Motto „Ja, wir befinden uns in unsicheren Zeiten, doch wir beobachten permanent die Lage und tun alles für ihre Gesundheit und für die Gesundheit des Unternehmens…“

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Leadership bedeutet auch Sicherheit zu schaffen

CIO Leadership

Leadership oder klassisch formuliert Führungskraft zu sein, bedeutet zu führen und somit auch ein Gefühl von Sicherheit in unsicheren Zeiten zu vermitteln. Selbstverständlich darf man sich nicht dazu hinreißen lassen unmögliche Dinge zuzusagen. Vielmehr gilt es ein kommunikatives Vakuum zu vermeiden und Informationen klar und deutlich zu kommunizieren. Wobei die beiden Adjektive klar und deutlich nur dann erreicht sind, wenn sie bei der Person, für die die Information gedacht ist, auch so wahrgenommen wird. Nicht wenn man als Aussender der Meinung ist, dass das doch ohnehin klar formuliert sei.

Digitale Lösungen bedeuten nicht automatisch klare Kommunikation

Und genau an diesem Punkt setzt das eingangs erwähnte C3 Modell an. Klare und verständliche Kommunikation hört sich sehr einfach an, es bedarf aber einer gewissen Sensibilisierung und Selbstmotivation, denn es ist wesentlich anstrengender seine Kommunikation auf den Empfänger auszurichten als einfach nur die Information zu verbreiten. Glücklicherweise stehen uns in Zeiten wie diesen auch zahlreiche digitale Hilfsmittel bereit. Diese können uns bei einer richtigen und vor allem zeitgerechten Kommunikation unterstützen. Wer aber bereits zuvor eine fehlerhafte Kommunikation hatte, der wird auch durch Teams, Slack, Skype & Co keine gute Kommunikation erreichen! Viel mehr wird es sich dann um eine schlechte Kommunikation, unterstützt von digitalen Kommunikationskanälen handeln. C3 schafft etwas, das simpel und essentiell zugleich ist: Ein Verständnis dafür, dass eine Information bevor sie kommuniziert wird, immer an die Gegenseite angepasst werden muss. Dies stellt sicher, dass die Information die vermittelt werden soll vom Empfänger auch tatsächlich so verstanden wird.

Die derzeitige Situation hat in vielen Bereichen einen sehr positiven Digitalisierungsschub geleistet, wir können dadurch auf so vielen Kanälen gleichzeitig kommunizieren wie noch nie. Wir müssen es nur tun und wir müssen es vor allem auch richtig tun. Wenn einem dies – so wie es auch im C3 Konzept gefordert – bewusst wird, dann findet eine Kommunikation statt die einem hilft diese derzeitigen Herausforderungen so optimal wie möglich zu meistern – egal ob mit oder ohne MNS Maske.

PS: Und wer das zu Beginn erwähnte Interview lesen möchte, es befindet sich in der aktuellen Ausgabe der „transform!“

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