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220 für #CIO2020 – Alexander Möller

by Annecilla Sampt

Über 220 CIOs und Top IT-Manager (m/w) aus dem DACH-Raum sind im Rennen um die prestigeträchtige Auszeichnung CIO OF THE DECADE. Eine Initiative von Confare und EY in Zusammenarbeit mit Superevent.

In dieser Blog-Reihe stellen wir unterschiedliche Persönlichkeiten vor, die für den Award nominiert sind.

Blogbeitrag-ProfilMeme_Alexander Möller

Alexander Möller
Island Labs GmbH, Managing Director

Bisherige Stationen:
– kiveda Group, CDO und Geschäftsführer
– CTO | Cornelsen Verlag GmbH
– Manager Competence Center Technology & Integration Solutions | MHP Management- und IT-Beratung GmbH
– Geschäftsführer IT | Inforvision GmbH
– Vorstand R&D, CIO | Inforvision AG
– Niederlassungsleiter | bgs Systemplanung GmbH

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Was sind die wichtigsten Faktoren für den Erfolg als CIO?

Die wichtigsten Erfolgsfaktoren sind zweifellos die technische, kommunikative und operative Exzellenz. Mit der steigenden Verantwortung und Kompetenz ist aber auch zwingend geboten, eine eigene Vision und Umsetzungsstrategie entlang der Digitalisierungsstrategie zu entwickeln. Diese gilt es in der Folge eng mit den Anforderungen der Fachbereiche sowie mit den organisatorischen und kulturellen Changeprozessen abzugleichen.

Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Aufgaben des CIO? Haben sich diese in der letzten Dekade verändert?

Sicherlich obliegt es auch heute weiterhin der Verantwortung des CIO, den IT-Betrieb sicherzustellen. In den letzten Jahren sind aber essentielle Aufgabengebiete hinzugekommen. Dies sind beispielsweise die deutlich gestiegenen Ansprüche an den Datenschutz oder die Abwehr zunehmender Cyberkriminialität. Eine neue Kernkompetenz ist vor allem aber auch die Begleitung der digitalen Transformationsstrategie des Unternehmens. Neue, sich rasant entwickelnde Technologien wie AI, machine learning, Virtualisierung (VR/MR/AR) etc. müssen im Unternehmen kommuniziert, gemanagt und im Rahmen der unternehmerischen Rahmenbedingungen betrieben werden. Dabei fällt dem CIO nicht selten auch die Begleitung des mit der Digitalisierung notwendigerweise einhergehenden kulturellen Wandels zu.

Wie sehen Sie das Spannungsfeld zwischen Business und IT? Hat sich das Verhältnis verändert?

Die Rolle des CIO/CDO hat sich stark verändert. Fiel ihm in der Vergangenheit die Rolle des Enablers zu, ist der CIO heute ergänzend auch Driver und Consultant. Viele Geschäftsmodelle können nur durch den Einsatz modernster Technologien geplant und umgesetzt werden. Hier besteht großer Beratungsbedarf auf der Business-Seite um die richtigen Modelle und Produkte zu entwickeln. Der CIO muss dabei darauf achten, dass Technologien nicht nur um ihrer selbst willen eingesetzt werden, sondern den größtmöglichen Beitrag zu Erreichung der Unternehmensziele erbringen. Ergänzend dazu fallen unternehmenskritischen Themen wie z.B. dem Datenschutz eine immer größere Bedeutung zu. Meines Erachtens hat sich in sehr vielen Unternehmen das „Spannungsfeld“ hin zu einem partnerschaftlichen, konstruktiven Miteinander gewandelt. Wettbewerbsvorteile können nur erarbeitet werden, wenn Business und IT einer gemeinsamen Vision folgen.

Was sehen Sie denn als Ihre größten Erfolge in den letzten 10 Jahren?

Um langfristig und nachhaltig als CIO erfolgreich zu sein, ist es unumgänglich, sich immer wieder neuen Themen zu öffnen, die Komfortzone zu verlassen. Dazu gehört die Übernahme neuer Verantwortungsbereiche genauso wie die Bereitschaft, die eigenen Positionen und das eigene Handeln immer wieder kritisch zu hinterfragen. Hierarchische Führung hat sich zu Leadership auf Augenhöhe weiterentwickelt, traditionelle Projektumsetzung zu agiler Entwicklung, klassischer IT Betrieb wurde durch IT Ops bereichert und vieles mehr. Insbesondere die Digitalisierung bündelt viele dieser Veränderungen. Nur, wer bereit ist, sich den stetig verändernden Rahmenbedingungen und Herausforderungen zu stellen, ist für technische, organisatorische und kulturelle Veränderungen  bestmöglich gerüstet. Ich denke, das ist mir in den vergangenen 10 Jahren ganz gut gelungen ?.

Wie gestalten Sie die Rolle als Führungskraft und Talente-Manager?

Heute gilt mehr als je zuvor, dass sich auch Führungskräfte den Respekt anderer über den eigenen Wertbeitrag erarbeiten müssen. Ich befürworte das sehr. Modernes Leadership führt zu einer deutlichen besseren Teamleistung und signifikant höheren Motivation der Mitarbeiter. Ich hole mit großer Freude neue Talente in die Teams, die in den einzelnen Fähigkeiten bzw. Wissensdomänen deutlich besser sind als ich. Ich bringe meine Stärken auf Augenhöhe mit allen anderen ein. Diese Art zu führen und Talente zu fördern ist sicherlich nicht immer der einfachste Weg. Am Ende geben uns die Ergebnisse aber immer wieder recht …

Welche Fähigkeiten sollte man mitbringen, um als CIO Karriere zu machen?

Ich denke, die Antwort auf diese Frage ergibt sich aus dem oben Gesagten/Geschriebenen.

Was bedeutet die Auszeichnung CIO OF THE DECADE für Sie persönlich?

Natürlich würde ich mich sehr geehrt fühlen ?. Es wäre für mich persönlich – und für alle, die mit mir zusammen in den letzten 10 Jahren an der Umsetzung unserer Visionen und den jeweils umzusetzenden Unternehmenszielen mitgewirkt haben! – das sehr schöne Signal, dass sich die Bereitschaft zu lernen, sich weiterzuentwickeln, innovativ voranzuschreiten und vieles mehr gelohnt hat. Wir hatten und haben Spaß an den Dingen, die wir tun. Eine Auszeichnung dafür zu erhalten, würde dem Ganzen die Krone aufsetzen.

Wir wünschen Alexander Möller und allen Nominierten viel Erfolg!

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