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220 für #CIO2020 – Volker Serfling

by Annecilla Sampt

Über 220 CIOs und Top IT-Manager (m/w) aus dem DACH-Raum sind im Rennen um die prestigeträchtige Auszeichnung CIO OF THE DECADE. Eine Initiative von Confare und EY in Zusammenarbeit mit Superevent.

In dieser Blog-Reihe stellen wir unterschiedliche Persönlichkeiten vor, die für den Award nominiert sind.

Volker Serfling
Principal Advisor for Digital Change, d-centurio

Bisherige Stationen:
– CIO, Deutsche Bahn Connect
– Global IT Director CRM, DHL
– IT-Leiter Postfilialen, Deutsche Post AG
– Principal, Capgemini
– IT-Bereichsleiter Sales&Service, T-Systems

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Was sind die wichtigsten Faktoren für den Erfolg als CIO?

Als CIO muss ich heute – mehr denn je – ein erfolgreicher Netzwerker sein. Die IT spielt mittlerweile in allen Unternehmensbereichen eine oft erfolgskritische Rolle, so dass alle Bereichsleiter zu meinen Businesspartnern und Stakeholdern gehören. Durch die Digitalisierung der Geschäftsprozesse müssen Geschäftsbereiche plötzlich zusammenarbeiten, die sich vorher kaum kannten. Hier muss der CIO die Rolle des leitenden Moderators spielen und im Sinne der Digitalisierung und der durchgängigen E2E-Prozesse die Fachbereiche zusammenbringen.

Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Aufgaben des CIO? Haben sich diese in der letzten Dekade verändert?

 Die Aufgaben der CIO haben sich massiv geändert. Während ich vor einigen Jahren noch der „IT-Nerd“ war und die Anforderungen der Fachbereiche 1:1 umsetzen und die „Rechner kühlen“ durfte, so bin ich heute Business-Partner auf Augenhöhe. Mit IT-Innovationen trage ich genauso zum Geschäftserfolg bei, wie z.B. das Produktmanagement mit Produkt- und Markt-Innovationen. Mit Cloud-Computing und agilem Arbeiten sind die Time-to-Market Zeiten durch die IT deutlich kürzer geworden. Daran gilt es in den nächsten Jahren weiter zu arbeiten.

BeCIO

Mit Verleihung des Confare #IDEAward …

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Wie sehen Sie das Spannungsfeld zwischen Business und IT? Hat sich das Verhältnis verändert?

Mit der Einführung des agilen Arbeitens hat sich das Verhältnis zwischen Fachbereich und IT deutlich entspannt. Die Fachbereiche sind mit den Product-Ownern verantwortlich in die IT-Entwicklung mit eingebunden und können damit frühzeitig und regelmäßig Einfluss auf die Entwicklung nehmen. Fehlentwicklungen werden frühzeitig erkannt und es kommt nicht erst bei der End-Abnahme zu den großen Konflikten.

Was sehen Sie denn als Ihre größten Erfolge in den letzten 10 Jahren?

 Vor einigen Jahren sagte ein Vorstandsvorsitzender eines Weltkonzerns zu mir, dass das gerade abgelieferte und in Betrieb genommene IT-Projekt das schnellste IT-Projekt sei, das er je gesehen habe.

Das Projekt hatte – wie viele andere Projekte auch – rund 18 Monate gedauert, aber dadurch, dass wir uns entschieden hatten, das Vorhaben agil durchzuführen, konnten wir bereits nach 6 Wochen in einer IT-Board-Sitzung mit Vorstandsbeteiligung erste Ergebnisse zeigen.

Darauf bin ich wirklich stolz, aber wie immer ist das nicht mein Erfolg, sondern der Erfolg eines großartigen Teams, dass bereit war mit mir zusammen neue Wege zu gehen.

Wie gestalten Sie die Rolle als Führungskraft und Talente-Manager?

 Als Führungskraft setze ich klare Ziele im Rahmen der IT- und Geschäftsstrategie, die ich mit meiner Mannschaft erreichen möchte. Dann schaue ich mir die Menschen an und überlege mit Ihnen zusammen, wer mit seinem persönlichen Profil und seinen Ambitionen am besten zu den anstehenden Aufgaben passt. Natürlich gibt es dabei nie einen 100%igen Fit. Das ist dann die spannende Aufgabe, die Lücken zwischen den Fähigkeiten des Mitarbeiters und den Anforderungen der Aufgabe gemeinsam zu schließen und damit die Fähigkeiten des Mitarbeiters weiterzuentwickeln.

Welche Fähigkeiten sollte man mitbringen, um als CIO Karriere zu machen?

 Durch die hohe Innovationsgeschwindigkeit der IT (Mooresches Gesetz) ist es für jeden IT’ler und vor allem für den CIO unerlässlich offen und neugierig gegenüber Neuem zu sein. Fehlertoleranz versteht sich von selbst, denn überall dort, wo ich mit neuen Technologien oder Methoden umgehe, passieren Fehler, mit denen ich täglich umgehen muss.

Was bedeutet die Auszeichnung CIO OF THE DECADE für Sie persönlich?

 Veränderungen passieren nicht von heute auf morgen, sondern sie brauchen Zeit. Die Auszeichnung als „CIO OF THE DECADE“ sehe ich daher auch als eine Auszeichnung für die stetige kontinuierliche persönliche Veränderung und Weiterentwicklung sowie die vielen kleinen und großen Veränderungen, die ich mit den unterschiedlichsten Teams in diversen Unternehmen gestaltet habe. Von daher ist die Auszeichnung natürlich auch immer eine Auszeichnung an die vielen Menschen, die in den letzten Jahren mit mir zusammengearbeitet haben.

Wir wünschen Volker Serfling  und allen Nominierten viel Erfolg!

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#CIO2020 

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Das sind die besten IT-Manager Österreichs 2019

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