
Confare #CIOAWARD Nominee Christian Haas – Vom Prototypen zur Serienfertigung: Die Schlüsselrolle der IT bei Cryoshelter
Die Transformation von Cryoshelter war für Christian Haas weit mehr als nur ein technologischer Wandel. Seine Mission: Die IT als zentralen Business Enabler zu etablieren und eine hochskalierbare, sichere und zukunftsorientierte digitale Infrastruktur zu schaffen. Mit einer vorausschauenden IT- und Security-Strategie, konsequenter Prozessdigitalisierung und einem starken Fokus auf Automotive-Quality-Standards hat er mit dem gesamten Team bei Cryoshelter wesentliche Bausteine auf dem Weg zur Serienproduktion umgesetzt – und damit die Weichen für nachhaltiges Wachstum gestellt.
Kein Wunder, dass Christian Haas die Jury beeindruckt hat. Mit tiefem Prozessverständnis, technischem Weitblick und einer klaren Vision für IT-gestützte Unternehmensentwicklung gehört er zu den Top-Anwärtern auf den Confare #CIOAWARD und die Auszeichnung als #TopCIO des Jahres.
Über 700 führende IT-Entscheider und Branchenprofis sind bereits für das Confare #CIOSUMMIT angemeldet – den wichtigsten IT-Management-Treffpunkt Österreichs. Willst du mit den Besten vernetzt sein?
Welche Bedeutung haben IT und digitaler Wandel für den Erfolg von Cryoshelter?
Wir sind im letzten Jahr von einem Scale Up zu einem KMU gewachsen und haben erfolgreich die Serienproduktion gestartet und auf ein stabiles Niveau gebracht. Ein wichtiger Schritt in der Firmengeschichte! IT war und ist dabei ein wesentlicher Business Enabler für Cryoshelter: ohne ERP-System, ohne Produktions-IT, ohne die IT Management Tools wäre es nicht möglich gewesen, die Prozesse in so kurzer Zeit zu skalieren und die IT sicher zu betreiben.
Was betrachtest du als deine größten Erfolge? Auf welche erreichten Ziele bist du besonders stolz?
Der Serienanlauf war sicher eines der umfangreichsten Programme, das ich umsetzen konnte. Ich hatte schon viele Organisations- und IT-Großprojekte sowie konzern-, sogar europaweite Roll-Out Projekte zu verantworten und Changes erfolgreich umzusetzen – sowohl IT-mäßig als auch organisatorisch/kulturell. Die Komplexität von IT-Basis-Infrastruktur über ERP bis zu Shop-Floor-IT unter Wahrung der IT-Verwaltbarkeit und IT-Security war sicher ein neuer Maßstab – vor allem mit einem kleinen IT- und Key-User-Team! Und dieser Change ist uns gemeinsam im Team und mit unseren externen Partnern rechtzeitig und erfolgreich gelungen. Basis dafür war eine mehrjährige IT- und Security-Strategie in Anlehnung an internationale Standards und rechtzeitige Planungen und Projektstarts. Hier konnte ich mit meiner Verantwortung in der Geschäftsführung für Prozesse, Qualität und IT/IT-Security ein schlüssiges Managementsystem umsetzen und in der Organisation verankern.
Wie hat sich die Rolle der IT-Organisation im Unternehmen verändert?
Als ich bei Cryoshelter begonnen habe, waren wir ein sehr gutes Entwicklungsbüro mit schon sehr professionellem Prototypenbau. Da war IT eher ein Nebenaspekt, sofern alles funktioniert hat – wobei Security immer schon ein wichtiges Anliegen unseres Eigentümers war und ist. Mit dem Start der Vorbereitungen für den Serienanlauf und starkem Fokus auf Automotive-Quality-Prozesse und IT- & Security-Standards änderte sich der Fokus als gleichwertiges Erfolgsthema. Auch das Bewusstsein für Security ist weiterhin stark im Unternehmen verankert.
Wie bringt ihr Cybersecurity, Verfügbarkeit und Stabilität mit Modernisierung und Innovation in Einklang?
Diese Themen bilden sich bei uns in der IT-Architektur und IT-Roadmap ab, die wir sukzessive wie ein großes Puzzle-Bild umsetzen, erweitern und neue Themen aktiv angehen. Die IT-Strategie enthält IT- und Security-Grundsätze, die uns als Leitlinien bei der Bewertung neuer Themen helfen. Weiters betreiben wir ein aktives Partner-Management und holen diese dann auch bei neuen Themen dazu.
Ein besonderer Erfolgsfaktor sind bei uns starke Führungskräfte und Prozessverantwortliche, die ihre Themen auch selbst vorantreiben können, sollen und dürfen – unter Beachtung eben dieser strategischen IT- und Security-Grundsätze und Einordnung in die IT-Architektur.
Welche drei Tipps würdest du jemandem geben, der eine Karriere als CIO anstrebt?
Wichtig finde ich ein umfassendes Unternehmensverständnis mit der geplanten Unternehmensentwicklung, seinen Prozessen und Führungskräften, weiters Erfahrung in der Einführung von IT-Systemen – also technisches und kulturelles Projekt- und Change Management sowie gute und aktuelle Kenntnis von IT- & Security-Management-Systemen, um den notwendigen Außenblick auf die IT-Organisation sicherzustellen und damit Stakeholder- und Bedrohungs-Management sowie Compliance-Themen aktiv zu steuern.
Wie definierst du die moderne Rolle eines CIO? Was macht dich in dieser Position aus?
Ich denke, ein CIO ist ein Teil der Unternehmensentwicklung und sollte auf Basis der Unternehmensstrategie sehr prozessorientiert die Organisation befähigen, ihre Aufgaben digital schlüssig und sicher zu erfüllen. Eine enge Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung, den Prozessverantwortlichen, der IT und externen Partnern sichert dabei die zielgerichtete und rechtzeitige Umsetzung der Unternehmensstrategie. Hier kommt mir meine Rolle als Geschäftsführer mit den Aufgaben Prozesse, Qualität und IT/IT-Security zugute.
Welche Bedeutung haben das Confare CIOSUMMIT und der Confare CIOAWARD für dich?
Der Confare CIOSUMMIT ist eine starke Plattform, um sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und aktuelle Themen aus verschiedenen Erfahrungen zu betrachten und in der Umsetzung zu sehen. Der CIOAWARD bietet die Möglichkeit, die eigenen Projekte und Entwicklungen zu reflektieren und vor einem interessierten Publikum und im eigenen Unternehmen sichtbar zu machen.