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Cybersecurity FAQ: Antworten auf drängende Fragen zu Ransomware und IT-Sicherheit

by Edita Nemcova

NEU im #ConfareBlog
Cybersecurity FAQ: Antworten auf drängende Fragen zu Ransomware und IT-Sicherheit mit Partner Cyber Security & Data Privacy Gottfried Tonweber

 

Cybersecurity Best Practice Gottfried Tonweber

Die Bedrohung durch Cyberangriffe ist heute präsenter denn je, mit Ransomware-Angriffen und KI-getriebenen Technologien, die Unternehmen und Organisationen vor immense Herausforderungen stellen. In diesem Blogbeitrag beleuchten wir, wie sich die Rolle des CISOs verändert, welche Rolle Aufsichtsräte und Vorstände im Kampf gegen Ransomware spielen und welche Strategien Unternehmen verfolgen sollten, um widerstandsfähiger zu werden.

Im Interview mit Partner Cyber Security & Data Privacy bei EY Gottfried Tonweber spricht er mit Confare CEO Michael Ghezzo über all things Cybersecurity.

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Wie entwickelt sich die Bedrohung durch Ransomware?

Ransomware bleibt eine der größten Cyberbedrohungen unserer Zeit. Die Angriffe werden immer ausgeklügelter, etwa durch Methoden wie Double Extortion, bei der nicht nur Daten verschlüsselt, sondern auch mit deren Veröffentlichung gedroht wird, oder Triple Extortion, die zusätzlich DDoS-Angriffe einsetzt. Durch die Verbreitung von Ransomware-as-a-Service können selbst unerfahrene Angreifer auf leistungsstarke Schadsoftware zugreifen.

Um sich zu schützen, setzen Unternehmen auf präventive Maßnahmen wie regelmäßige Backups, Zero-Trust-Architekturen und die Integration von Sicherheitslösungen wie Endpoint-Detection-and-Response (EDR). Eine starke Sicherheitskultur, die auf Mitarbeiter*innenschulung und proaktive Bedrohungserkennung setzt, ist unerlässlich.

Welche Herausforderungen bringt die nächste Welle an Cyber-Bedrohungen durch KI und Deepfakes?

Die Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI) und Deepfake-Technologien erhöht die Komplexität von Cyberangriffen erheblich. KI ermöglicht es, personalisierte Phishing-E-Mails zu erstellen, die nahezu perfekt auf die Opfer zugeschnitten sind. Deepfakes wiederum eröffnen neue Dimensionen von Betrug und Desinformation, etwa durch gefälschte Anweisungen vermeintlicher Führungskräfte.

Die Erkennung solcher Bedrohungen ist anspruchsvoll. Unternehmen setzen auf KI-gestützte Sicherheitssysteme, um verdächtige Aktivitäten und Inhalte zu identifizieren, und sensibilisieren ihre Mitarbeitenden im Umgang mit diesen neuen Gefahren.

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Wie beeinflussen Regulierungstrends die Cybersecurity-Situation und die Rolle des CISOs?

Mit Initiativen wie dem Cyber Resilience Act und der NIS-2-Richtlinie steigt der regulatorische Druck auf Unternehmen in Europa. Diese Vorschriften fordern nicht nur robustere Sicherheitsmaßnahmen, sondern machen CISOs auch persönlich haftbar für Sicherheitsverletzungen. Die Rolle des CISO hat sich damit von einer technischen hin zu einer strategischen Position entwickelt.

CISOs müssen heute Compliance-Systeme implementieren, Sicherheitsrisiken aktiv managen und eng mit Vorständen und Aufsichtsräten zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Cybersicherheitsstrategie mit den Unternehmenszielen im Einklang steht.

Welche Rolle spielen Aufsichtsräte und Vorstände im Umgang mit Ransomware?

Aufsichtsräte und Vorstände tragen eine Schlüsselrolle im Kampf gegen Ransomware. Sie müssen Cybersicherheit als zentrale Priorität anerkennen und dafür sorgen, dass ausreichende Ressourcen bereitgestellt werden. Ihre Aufgaben umfassen die Überwachung der Sicherheitsmaßnahmen, die Förderung einer Sicherheitskultur und die Unterstützung des CISOs bei strategischen Entscheidungen.

Im Falle eines Angriffs sind Vorstände oft in die Entscheidung über eine mögliche Lösegeldzahlung und die Kommunikation mit Stakeholdern eingebunden. Regelmäßige Schulungen und eine aktive Einbindung in Incident-Response-Planungen sind essenziell, um angemessen auf Bedrohungen reagieren zu können.

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Was ist in Bezug auf IT-Infrastruktur und IT-Architektur zu beachten?

Eine widerstandsfähige IT-Architektur ist entscheidend für die Cybersicherheit. Unternehmen sollten Netzwerke durch Segmentierung und Zero-Trust-Prinzipien schützen, um den Schaden durch potenzielle Angriffe zu minimieren. Automatisiertes Patch-Management, KI-gestützte Bedrohungserkennung und regelmäßige Backups sind unverzichtbare Bestandteile einer modernen IT-Architektur.

Darüber hinaus müssen Systeme skalierbar und flexibel sein, um auf neue Bedrohungen reagieren zu können. Die Integration von Sicherheitslösungen in die bestehende IT-Landschaft sollte strategisch geplant werden, um ein Höchstmaß an Schutz zu gewährleisten.

Fazit

Die Bedrohung durch Ransomware und andere Cyberangriffe wächst stetig, ebenso wie die Anforderungen an Unternehmen und ihre Führungskräfte. CISOs müssen ihre Rolle als strategische Berater*innen stärken, während Aufsichtsräte und Vorstände Cybersicherheit als zentrales Geschäftsrisiko betrachten und fördern.

Eine enge Zusammenarbeit mit Hersteller*innen, Dienstleister*innen und Behörden, gepaart mit einer starken Sicherheitskultur und modernen Technologien, ist entscheidend, um Unternehmen widerstandsfähig zu machen. Cybersicherheit ist längst keine technische Herausforderung mehr, sondern ein zentraler Bestandteil der Unternehmensführung – und ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.

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