Proaktive IT: OUT NOW exklusiv im #ConfareBlog – Der digitale Arbeitsplatz von morgen: Proaktive IT schafft begeisternde Nutzererlebnisse
Der digitale Arbeitsplatz ist nicht nur ein Werkzeug, sondern wird zunehmend zu einem flexiblen und vielfältigen Lebensraum. In einer hybriden Arbeitswelt wird die IT zum Gestalter und Begleiter, der das Nutzererlebnis aktiv mitgestaltet. Gleichzeitig trägt sie die Verantwortung für Funktionalität, Sicherheit und Störungsfreiheit. Denn ein IT-Ausfall ist nicht nur unbequem, sondern auch ein erheblicher Kostenfaktor. Doch wie sieht das idealerweise aus, und welche Herausforderungen warten? Hier finden Sie die Einblicke und Ideen führender CIOs und IT-Expert:innen:
Proaktive IT: Visionär statt reaktiv
Proaktivität bedeutet hier für mich vor allem Empathiefähigkeit: Was brauchen die Mitarbeitenden, um erfolgreich, kreativ, produktiv, effizient und mit Freude ihrer Tätigkeit nachzugehen? Eine proaktive IT überlegt sich, wie Kern-Unternehmensanwendungen nicht nur im Office-Set-up sicher zur Verfügung stehen, sondern mehr oder weniger „anywhere“ und auf „any device”.
Thomas Kleine-Möllhoff, CIO bei Gardena & Vice President der Husqvarna Group
Eine moderne IT darf nicht länger nur auf Anforderungen reagieren – sie muss Visionen entwickeln und aktiv gestalten. In Bezug auf das Gestalten von Arbeitsräumen und der sogenannten Digital Employee Experience bedeutet das, die Bedürfnisse der Mitarbeitenden zu verstehen, vorauszudenken und Lösungen zu schaffen, bevor diese überhaupt eingefordert werden.
Ich sehe es als Aufgabe der IT, Begleiter im digitalen Wandel zu sein und Digitalisierungspotenziale proaktiv aufzuzeigen. Wir müssen unsere Mitarbeiter:innen dort abholen, wo sie stehen, und ihnen individuell Systeme und Tools zur Verfügung stellen, die ihnen das Arbeitsleben erleichtern.
Susanne Ebm, Senior Vice President IT bei Vienna Airport
User Experience: Der WOW-COOL-Effekt
Ein gutes Anwender-Erlebnis ist dann gegeben, wenn sich die IT-Lösungen intuitiv und leichtgängig anfühlen und für eine bestimmte Benutzerrolle ein integrierter Werkzeugkoffer angeboten wird. Eine proaktive IT erkennt Missstände oder Verbesserungspotenziale eigenständig und reagiert darauf.
Christian Platzer, CIO der Lenzing Group
Die Erwartungen an IT-Lösungen sind gestiegen: Sie sollen nicht nur funktionieren, sondern begeistern. Ein gelungenes Nutzererlebnis wird zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor, um Produktivität zu fördern und Frustration zu vermeiden. Was auf dem privaten iPhone hervorragend funktioniert, muss doch auch am Arbeitsplatz im Unternehmen gehen. Von der dahinter liegenden Komplexität wollen moderne Anwender:innen weitgehend verschont bleiben. Proaktive IT gibt sich daher nicht mit „gut genug“ zufrieden, da ihr Ziel Begeisterung ist … und damit gesteigerte Produktivität, Mitarbeiterbindung und Geschäftserfolg.
Hervorragende User Experience ist zu unserem wichtigsten Ziel geworden – wir nennen das neuerdings den WOW-COOL-Effekt. Wenn wir das vom Anwender nicht aktiv hören, ist es nicht gut genug.
Andreas Kranabitl, Managing Director bei SPAR ICS
Hybrid-Arbeiten: Die nahtlose Welt
Proaktive IT ist besonders wichtig in einer hybriden Arbeitswelt. Mitarbeitende müssen nahtlos zwischen Homeoffice und Büro wechseln können. Der Übergang muss reibungslos sein, sonst werden sie frustriert und verlieren an Produktivität.
Alexander Laubert, Director DACH bei Lakeside Software
Hybrides Arbeiten ist längst kein Trend mehr, sondern Standard. Die Herausforderung besteht darin, Mitarbeitenden eine Arbeitsumgebung zu bieten, die unabhängig vom Standort nahtlos funktioniert – ohne Kompromisse bei Effizienz und Komfort.
Wir leben ja in der hybriden Arbeitswelt, und diese ist gekommen, um zu bleiben. Eine proaktive IT überlegt sich, wie Anwendungen mehr oder weniger ‘anywhere’ und auf ‘any device’ zur Verfügung gestellt werden können.
Thomas Kleine-Möllhoff, CIO bei Gardena & Vice President der Husqvarna Group
Sicherheit trifft Usability: Das Beste aus beiden Welten
Unsere Sicherheitskultur spiegelt sich im digitalen Arbeitsplatz wider. Wir erreichen oft höhere Sicherheit mit besserer User Experience – etwa durch passwordless authentication.
Konrad Zöschg, CIO, Swissgrid
Sicherheitsmaßnahmen und Benutzerfreundlichkeit scheinen oft Gegensätze zu sein. Doch durch innovative Ansätze kann eine proaktive IT beide Welten miteinander verbinden und sowohl Schutz als auch ein angenehmes Nutzererlebnis bieten. Dazu braucht es jedoch den intensiven Austausch mit den Anwender:innen.
Warum setzt die Firma auf ein bestimmtes Mobiltelefon oder blockiert private Drucker? Eine proaktive IT erklärt die Zusammenhänge transparent, ohne den Rahmen des Möglichen unnötig einzuschränken.
Fabian Ringwald, CIO bei SWICA
Digital-Ready: Die Generationen verstehen
Den einen digitalen Arbeitsplatz gibt es bei uns nicht. Es gibt das Arbeitsumfeld für unsere über 10.000 Zustelle:iInnen, deren Handhelds und das dazugehörige Backoffice. Dann gibt es unsere ca. 350 Filialen und in Österreich rund 1.350 Post Partner, die wir ebenfalls supporten, sowie unsere großen Logistikzentren, Zustellbasen und die klassischen Verwaltungsbereiche. Wir versuchen für diese Umgebungen einen maßgeschneiderten, sicheren digitalen Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen und den sweet spot von angepasster Lösung und Wirtschaftlichkeit zu finden und dabei immer den Gedanken „Mobile First“ folgend.
Horst Ulrich Mooshandl, CIO & CPO der Österreichischen Post AG
Die Anforderungen an den digitalen Arbeitsplatz sind so vielfältig, wie die Mitarbeitenden eines Unternehmens. Ob in der der Verwaltung, oder im Außendienst, „One Size Fits All“ gibt es in einem modernen Unternehmen nicht mehr. Digital Natives, IT-Nerds und Menschen, die keine nennenswerte IT-Affinität haben, sollen alle gleichermaßen in ihrer Produktivität.
Die jüngeren Generationen wachsen mit einem anderen digitalen Verständnis auf. Veraltete Systeme sind ein Grund, ein Unternehmen zu verlassen. Mobile und intuitive Lösungen sind heute nicht mehr die Kür, sondern eine Erwartung.
Markus Köpfli, CIO bei Mettler-Toledo
Die Generationen am Arbeitsplatz haben unterschiedliche Erwartungen an digitale Tools. Jüngere Mitarbeitende setzen auf intuitive, mobile Lösungen, die ihren Alltag erleichtern. Unternehmen müssen sich darauf einstellen, um attraktiv zu bleiben.
Unsere UX-Designer konzentrieren sich heute auf Konzepte zur Überwachung und Steuerung vollautomatischer, digitaler Prozesse – eine Reaktion auf neue Anforderungen der Arbeitswelt.
Leo Hintersteiner, CIO der Walter Group
Die digitale Zukunft gemeinsam gestalten
Die Anforderungen an den digitalen Arbeitsplatz sind komplexer denn je. Doch mit einer proaktiven IT, die Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität vereint, kann diese Herausforderung gemeistert werden. IT ist nicht nur Support, sondern ein strategischer Partner für die Arbeitswelt von morgen.
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