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7 goldene Networking Regeln – So maximieren Sie Ihr Networking

by Michael Ghezzo

Konferenzen und Veranstaltungen geben den idealen Rahmen für den Erfahrungsaustausch und Networking.

Next Stop: Confare #CIOSUMMIT Wien – mit mehr als 700 IT-Profis der wichtigste und größte IT-Management Treffpunkt Österreichs. Hier treffen Sie auch die Experten von Nextlution persönlich. Höhepunkt der Veranstaltung ist die Kür der IT-Manager*innen des Jahres – einreichen und nominieren kann man jetzt für den Confare #CIOAWARD hier.

Während früher das Aufbauen und Nutzen von persönlichen Netzwerken etwas geradezu Verruchtes war und mit Ausdrücken wie „Freunderlwirtschaft, Packelei oder Seilschaft“ in enger Verwandtschaft gesehen wurde, versteht man heute das Networking als wichtigen Karrierefaktor und als persönlichen Wettbewerbsvorteil. Das Digitale Business erfordert es, dass wir zusammenarbeiten, Ecosysteme aufbauen und Know-how teilen.
Daher ist das Networking nicht dem Top-Management vorbehalten. Jeder muss netzwerken, auch der IT-Manager oder ein Projektleiter – denn seit man den menschlichen Faktor und das Change-Management in das Projektcontrolling einbezieht, weiß man, dass ein gutes Einvernehmen mit Meinungsbildnern im Unternehmen und starke Fürsprecher in den Fachabteilungen den Erfolg eines Projektes – und damit dessen Gesamtkosten – enorm beeinflussen.

Netzwerken ist eine zeitaufwändige Sache und da bekanntlich „Zeit = Geld“ ist, reden wir vom Netzwerken als Investition, deren ROI sehr schwer absehbar und fast nicht in Zahlen messbar ist. Es ist daher hilfreich, wenn man generell Interesse an Menschen aufbringt und das Networking nicht als reines Geschäft, sondern es auch als persönlichen Gewinn sieht, Menschen und deren Motive besser kennen zu lernen.
Kennen Sie den kategorischen Imperativ von Kant? Dieser fordert, wir sollten andere Menschen nie nur als Mittel zum Zweck sehen. Wer nur mit Menschen das Gespräch sucht, die ihn vielleicht weiterbringen, wer dabei immer nur an den eigenen Nutzen denkt, wird als Bittsteller immer abblitzen.

von Michael Ghezzo 

Confare CIOSUMMIT Wien 2024
CIOSUMMIT Frankfurt 2024
Confare CIOSUMMIT Zürich 2024
  1. Die Grundregel des Gebens: Vorleistung als Schlüssel zum Netzwerkerfolg
    Denn die erste Grundregel des Netzwerkens ist: Nur wer bereit ist, als erster zu geben, wird auch etwas zurückbekommen. Sollten Sie sich also nicht für Andere interessieren, wird es Ihnen schwerfallen zu verstehen, was Sie Ihrem Gegenüber Gutes tun können. Sie sollten vielleicht ihre Zeit lieber anderweitig (zum Beispiel ins Studieren von Aktienkursen) investieren.
  2. Den Nutzen des Anderen priorisieren: Die zweite Regel des erfolgreichen Netzwerkens
    Denke an den Nutzen des Anderen zuerst – lautet die zweite Regel. Denn jemand, der spürt, dass Sie ein wirkliches Interesse haben, ihn mit Ihren Mitteln zu unterstützen, wird eine höhere Motivation spüren, auch in Ihrem Sinne zu agieren.
  3. Höflichkeit als Währung: Regel Nr. 3 – Anerkennung und Dankbarkeit im Networking
    Höflich sein, sich erkenntlich zeigen, Danke zu sagen, wenn man Unterstützung erhalten hat – das ist die dritte Regel für erfolgreiches Netzwerken. Höflichkeit und Umgangsformen sind nämlich, wie in jeder zwischenmenschlichen Beziehung auch beim Networking wichtig um ein angenehmes Klima aufrecht zu erhalten.
    Da die Unterstützung dem anderen oft keinen monetären oder sonstigen Vorteil verschafft, muss das anerkannt werden. Wer sich aufdrängt, den eigenen Stellenwert überschätzt und die Unterstützung seiner Kontakte als selbstverständlich ansieht, der wird nicht oft Gefälligkeiten erhalten. Dann zeigt das Networking seine negativen Seiten – denn wer zu viele seiner Netzwerkpartner verärgert, steht schnell als Außenseiter da.
  4. Interesse zeigen und aktiv zuhören: Die Basis für loyale Netzwerkbeziehungen
    Sei interessiert, stell Fragen und höre gut zu – das gehört nicht nur zur Basis einer guten Freundschaft oder auch einer Ehe, sondern macht auch aus Geschäftspartnern loyale Netzwerkanknüpfungspunkte. Sie sollten Ihre wichtigsten Ansprechpartner immer im Hinterkopf behalten, damit Sie diesen, wenn sich Gelegenheiten ergeben, etwas Gutes tun können.
    Es ist oft sehr einfach, einen potenziellen Bewerber weiterzuleiten, einen günstigen Lieferanten zu empfehlen oder eine Geschäftsmöglichkeit aufzuzeigen. Solche „Quick-Wins“ zeigen Ihren Wert, rufen Sie ins Gedächtnis und werden Ihnen langfristig auch zurückgezahlt werden.
  5. Kontakte als Ressource teilen: Netzwerkknoten als Schlüssel zum stabilen Netzwerk
    Dazu gehört auch, das Vernetzen von Kontakten. Wer seine Kontakte als sein Asset betrachtet, das er nicht mit anderen teilen will, der kann gute Beziehungen aufbauen, es entsteht aber kein stabiles Netzwerk, das trotz Ausfällen oder loser Enden seine Tragfähigkeit bewahrt – dazu müssen sich nämlich Knoten bilden. Im Optimalfall haben Sie damit gleich zweien Ihrer Ansprechpartner einen Gefallen erwiesen, der wieder auf Sie zurückfällt.
  6. Die Rolle von Social Networks: Virtuelle Unterstützung für persönliche Stabilität
    Es lohnt sich durchaus, sich beim Netzwerken der Social Networks zu bedienen. Wer wirklich bereit ist diese Communities zu nutzen, gibt relativ viel von sich preis (Interessen, berufliche Schwerpunkte etc.) und ermöglicht es seinen Kontakten leicht Anknüpfungspunkte ausfindig zu machen und Kontakt aufzunehmen. Meistens sieht man auch, über welche Netzwerkknoten man Verbindungen hat, und mit wem der Betreffende noch Kontakt hat.
    Social Networks geben Ihrem persönlichen Netzwerk Stabilität. Sie stehen auch in keiner Konkurrenz zu Offline Community-Veranstaltungen, sondern ergänzen diese hervorragend.
  7. Ehrlichkeit als Grundprinzip: Letzte Regel im Netzwerkaufbau – Authentizität und klare Grenzen setzen
    Wer sich vom Umgang mit Menschen ausschließlich mehr Umsatz, Karriereförderung oder Prestige erwartet, wird schnell als unglaubwürdig, im schlimmsten Fall als Lügner gesehen. Daher die letzte Regel beim Aufbau von Netzwerken – Ehrlich sein. Netzwerke sind unübersichtlich, jeder kann mit jedem reden. Zum Ehrlich sein gehört auch, einmal Nein sagen zu können.
    Nicht immer sind Kontakte gleich für einander nützlich. Leere Versprechungen verhindern, gemeinsam zukünftige Chancen wahrzunehmen.

Nun sind Sie bereit für die Confare #CIOSUMMIT Standparty am 20. März 2024 in Wien! Jetzt anmelden:

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