Mit dem Thema “Digitalisierung” sind wir täglich konfrontiert – sei es im Arbeitsumfeld oder im Privaten. Daher ist es wichtig, digitale Vorreiter ins Scheinwerferlicht zu holen. Mit dem IDEAward zeichnet Confare Unternehmen aus, die sich erfolgreich den Herausforderungen der digitalen Transformation stellen.
Neue Devices erleichtern unser Leben und sind für nahezu jeden Zweck einsetzbar. Im Bloginterview erzählt uns Goran Miletić, Chefredakteur von E-MEDIA, wie die Digitalisierung den Journalismus verändert und mit welchen Technologietrends sich die Leser gerade besonders auseinandersetzen.
Der digitale Wandel hat massive gesellschaftliche Auswirkungen – wie wirkt sich das auf die Themen von E-MEDIA aus?
Während es früher eine strikte Trennung zwischen Hardware, Software, Mobile Device & Internet gab, ist diese Aufteilung nahezu komplett verschwunden. Devices sind in jeder Umgebung, für fast jeden Zweck einsetzbar. Software, im klassischen Sinne, ist zur Seltenheit geworden. Dafür laufen Apps plattformübergreifend auf allen Geräten. Wir „steigen“ nicht mehr ins Internet ein, sondern sind permanent online. Wir speichern Daten, Dokumente, Bilder immer seltener Lokal, sondern legen sie in Clouds ab, auf die wir von überall, mit jedem Gerät zugreifen können. Zudem kommen neue Technologien nicht nur im Arbeitsumfeld zum Einsatz, sondern immer öfter im Wohnzimmer, in der Küche oder im Garten. Der Digitale Wandel findet vermehrt in den eigenen vier Wänden statt. Insofern hat sich die Themenpalette für E-MEDIA vervielfacht – sehen wir es doch als wichtige Aufgabe, die schier unendlichen Möglichkeiten der Nutzung smarter Technologien und Geräte aufzuzeigen und unseren Lesern näherzubringen.
Verändert Consumer Electronics auch das Business Umfeld?
Selbstverständlich. Je mehr sich eine neue Technologie bei Endanwendern etabliert – umso interessanter wird sie auch für Geschäftstreibende. Sei es, um Produkte und Dienstleistungen anzubieten oder auch die Kommunikation mit Kunden zu verbessern.
Inwieweit ist auch die Tätigkeit als Journalist von der Digitalisierung betroffen?
Die Digitalisierung hat den Journalismus komplett verändert. Einerseits, weil sie eine neue Medien-Gattung hervorgebracht hat (die anders konsumiert und deshalb auch anders aufbereitet werden muss). Andererseits, weil selbst im Print-Journalismus kaum noch ein Bereich nicht digitalisiert abläuft – von der Recherche, über das Verfassen von Artikeln, bis hin zur Produktion und dem Druck des Print-Produktes selbst.
Welche Technologietrends haben Sie im Moment besonders im Auge? Was interessiert die Leser am Meisten?
Künstliche Intelligenz ist aktuell das interessanteste Thema. Der Kontakt mit KI war bisher eher unbewusst – Algorithmen, die auf Servern laufen, lassen die meisten eher kalt. Spätestens mit Amazons Echo haben wir KI, die wir erleben und auch anfassen können.
Warum ist der IDEAward wichtig? Welche Bedeutung hat es, Vorzeigeprojekte vor den Vorhang zu holen?
Neue Technologien ermöglichen nahezu unendliche Einsatz- & Nutzungsszenarien – es gibt aber nur eine Handvoll Menschen, die es versteht, diese Technologien so einzusetzen, dass sie unser Leben – im weitesten Sinne; also privat, geschäftlich & gesellschaftlich – verbessert. Deshalb ist es für mich wichtig, Vorzeigeprojekte einem möglichst breitem Publikum zu präsentieren, welches diese Verbesserungen des digitalen Wandels aufgreifen und weitergeben kann.