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Weiblicher Nachwuchs für die IT: Durch Mentoren und Vorbilder das Interesse an MINT-Fächern stärken

by Annecilla Sampt

von Lisa Baur  Die Tatsache, dass es zu wenig Frauen in der IT-Branche gibt, ist nichts Neues – auch, dass es globale Unterschiede in den Statistiken gibt. Doch was steckt dahinter? Um etwas zu ändern, muss erst einmal dem „warum“ auf den Grund gegangen werden. Studien belegen, was wir uns in unseren Toplists wünschen: Wir brauchen mehr weibliche Vorbilder in der IT!

Confare liefert mit den Toplisten weibliche Role Models für die IT – Hier finden Sie Top-Frauen in der IT-Branche aus dem DACH-Raum

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CIO Summit 2019 - Talente bewegen

Einer der Hauptgründe für den fehlenden weiblichen Nachwuchs ist vor allem das Interesse an den sogenannten MINT-Fächern. Die von KRC-Research für Microsoft erstellte Studie ergab erstaunliche Ergebnisse: Mädchen entwickeln im Alter von elfeinhalb Jahren ein hohes Interesse an MINT-Fächern – dieses sinkt im Alter von 16 allerdings rapide ab. Warum verlieren junge Mädchen schon so früh das Interesse an naturwissenschaftlichen und technologischen Fächern? Und das gerade in dem Lebensabschnitt, in welchem die Berufs- und Studienwahl langsam in die heiße Phase geht. Die Faktoren, die das Interesse der Mädchen an MINT-Fächern beeinflussen, sind laut Studie vor allem weibliche Vorbilder, praktische Erfahrungen, Gleichbehandlung von Männern/Frauen und Mentoren bzw. Lehrer, die über MINT-Fächer informieren.

Der weibliche Nachwuchs braucht vor allem Mentoren und Vorbilder. Das bestätigt auch die Studie der ISACA: Die zwei größten Barrieren für Frauen im Technologie Arbeitsumfeld sind vor allem der Mangel an Mentoren (48 Prozent) und weiblichen Role Models (42 Prozent). Weitere Barrieren sind Gender Bias am Arbeitsplatz, ungleiche Karrierechancen im Vergleich zu Männern und der Gender Pay Gap.

Ein großer Schritt, um Frauen für die IT-Branche zu begeistern ist, das Interesse für MINT-Fächer aufrechtzuerhalten und junge Mädchen zu bestärken. Daher präsentieren wir in unserer Toplist – stellvertretend für alle Powerfrauen dieser Welt –  Frauen, die sich in einer von Männern dominierten Welt durchgesetzt haben:

Arlene Bühler (Volkswagen Immobilien), Ulrike Goose (Vodafone), Christine Grabmair, Claudia Lorenz (Soennecken), Dr. Anke Sax (Deutsche WertpapierService Bank), Johanna Pfäffle (REFLEXA-Werke Albrecht)

Das sind unsere weiblichen Top-CIOs:

Arlene Bühler

Head of IT  |  Volkswagen Immobilien

Arlene Bühler verfügt über mehr als 15 Jahre internationale Berufserfahrung. Sie startete ihre Karriere bei der Siemens AG, wo sie in Europa, Nordamerika und Asien gearbeitet hat. Seit 2014 leitet Arlene Bühler die IT der Volkswagen Immobilien Gmbh, wo sie für die Themen IT-Strategie, IT-Innovation, IT-Applikationen und IT Projekte, sowie IT-Sicherheit, IT-Betrieb und IT-Infrastruktur verantwortlich ist.

Arlene Bühler ist Certified Scrum Product Owner und führt zur Zeit agiles Projektmanagement im Zuge der digitalen Transformation bei Volkswagen Immobilien ein. Neben ihrer Erfahrung im IT und SAP Bereich, verfügt sie außerdem über umfassende Kenntnisse im Change Management, in Business Transformation Projekten und in digitalen Medien.

Ulrike Goose

Head of Enterprise IT (T1)  |  Vodafone

Ursprünglich startete Ulrike ihre Kariere als Wirtschaftsdolmetscherin. Sie beschloss auf den zweiten Bildungsweg Informatik mit dem Schwerpunkt Kommunikation zu studieren und wechselte in die IT-Beratung.
Somit stieg sie in Berlin beim ersten deutschen Unternehmen, dass sich auf ISDN Business Software spezialisierte ein.
In ihrer langen Zeit bei der VW Tochter gedas (heute T-Systems) arbeitete sie sich erfolgreich von der Software-Entwicklerin hoch zur Abteilungsleiterin. Als Abteilungsleiterin konnte sie erneut mit ihren Beratungswissen überzeugen indem sie eine ganzheitliche Projekt- und Beratungseinheit aufbaute. Zusätzlich trug sie die Verantwortung für die Kommunikationsprodukt- entwicklung und für das Profit Center.
In ihren vielen Jahren als Vice President Enterprise Architektur bei der Deutschen Post und DHL plante sie die IT- und Business Transformation um sie dann erfolgreich umzusetzen. Sie plante zusätzlich die Unternehmensweite Prozess- und IT-Landschaft mit dem Ergebnis der Senkung der Total Cost of Ownership und Steigerung des Time to Market.
Nach einer kurzen Zeit als Principal mit Schwerpunkt Could und Enterprise Architecture bei einer kleinen IT Strategieberatung (corporate quality consulting, heute Ernst & Young) war Ulrike gewappnet für ihre nächste Rolle als CIO bei der A1 Telekom Austria. Sie steigerte schnell die Effizienz durch ihre Änderungen am IT Operating Modell, der Lieferantenkonsolidierung und der Produktionsverlagerung.
Heute als Director Enterprise IT profitiert sie von all ihren vorangegangenen Erfahrungen und schaffte gleich zu Anfang einen neuen Bereich. Bereits jetzt hat sie schon einen sehr wesentlichen Teil zum Aufbau und Wachstum der Vodafone im Enterprise beigetragen.

Christine Grabmair

CIO

Christine Grabmair absolvierte ein Diplom-Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien und erlangte an der Universität Göttingen den Masterabschluss in Wirtschaftsinformatik.
Fundierte operative IT- und Prozesskenntnisse sammelte sie innerhalb zahlreicher SAP-Rollouts in den Bereichen Edelstahl, Stahlhandel und –verarbeitung von ThyssenKrupp.
Grabmair wechselte 2011 in die Business Area Components Technology, deren Kernaufgabe in der Fertigung von Produkten im Bereich Automotive und Engineering besteht. Seit 2013 verantwortet die Managerin hier den IT-Bereich. Auf der CIO Agenda stehen derzeit der Aufbau einer weltweit integrierten IT-Organisation und das Outsourcing der IT-Infrastruktur. Ebenfalls in den Verantwortungsbereich Grabmairs fällt die Standardisierung und Harmonisierung von ERP- und Engineering-Systemen und -Prozessen.

Claudia Lorenz

Bereichsleitung IT-Services (CIO)  |  Soennecken eG

Claudia Lorenz leitet seit Mai 2016 die IT und das Unternehmensweite Projektmanagement bei Soennecken. Dabei bleibt sie stets ihren Prinzipien treu und legt großen Wert darauf, allen Mitarbeitern den Rahmen für eigenverantwortliches Handeln zu setzen.

Claudia Lorenz studierte Angewandte Informatik an der TU Dresden. Nach ihrem Studium begann sie ihre Karriere als Softwareentwicklerin bei HOCHTIEF. Dort hat sie sich auf die damals noch recht neue Disziplin der Geografischen Informationssysteme spezialisiert. Später wechselte sie zur Capgemini, wo sie 10 Jahre verschiedene Themen in der Entwicklung und Beratung übernommen hat – von der Intranetentwicklung bis zum PMO in großen Projekten.

Nach ihrere Zeit bei Capegemini hat sie sich entschieden, in ein kleines IT-Unternehmen – die CIS GmbH zu wechseln, da sie Entwicklerin bleiben wollte und keine Karriere geplant hatte. Grund waren auch ihre zwei Kinder. Später war sie bei der CIS Geschäftsführerin und hat in dieser Zeit (2010-2012) agile Methoden eingeführt. Nach dem Kauf durch Soennecken, hat sich Claudia Lorenz auf die Führung von Entwicklung und Support konzentriert. In dieser Zeit hat sie sich immer stärker mit Führung und selbstorganisierten Teams beschäftigt. So hat sie eine wichtige Rolle im Change Prozess der Soennecken übernommen.

Dr. Anke Sax (50) blickt auf eine 30-jährige Erfahrung in verschiedenen leitenden Funktionen in Banken zurück. Seit Januar 2017 leitet sie als Chief Information Officer (CIO) den Bereich IT der Deutschen WertpapierService Bank AG (dwpbank).

Vor ihrer Zeit bei der dwpbank arbeitete sie als CIO der Daimler Financial Services AG. Weitere berufliche Stationen bildeten die Commerzbank als CIO Commercial Banking sowie Leiterin IT Steering, die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) als Leiterin IT-Steuerung, sowie Großprojektleiterin. 2010 promovierte Anke Sax an der TU München zu Methoden der strategischen Planung und Steuerung der IT in Banken.

Johanna Pfäffle

Johanna Pfäffle ist bereits seit 1979 bei der Reflexa-Werke Albrecht GmbH tätig. Nach diversen Aufgaben u.a. als Programmiererin stieg sie auf zur Teamleiterin IT-Applications und seit 2011 zur Bereichsleiterin IT.
Sie verantwortete mehrere komplexe Großprojekte u.a. die Einführung von SAP, Upgrade von SAP und Datenbankmigration auf HANA und viele weitere Projekte.

Damit keine Langeweile aufkommt, stehen auch 2018 wieder interessante Projekte auf der CIO Agenda: Finalisierung der Umsetzung der IT-Anforderungen aus der DSGVO, Einsatz und Entwicklung von SAP Fiori-Apps für die Außendienstmitarbeiter, Aufbau und Einführung eines Web-Konfigurators für Außendienstmitarbeiter und Fachhändler, Einführung einer SAP-integrierten Zusatzlösung zur Anbindung der Paketdienstleisterabwicklung und die Verbesserung der Verfügbarkeit durch eine Cloud-Backup-Lösung

Johanna Pfäffle verfügt über ein profundes, breites Wissen, um den wirtschaftlichen, reibungslosen und sicheren IT-Betrieb zu gewährleisten, neue Geschäftsmodelle zu unterstützen und Geschäftsprozesse zu erleichtern.
Sie berichtet direkt an die Geschäftsführung und ist die zentrale Ansprechpartnerin alle technischen und organisatorischen Themen.

Frauen in der Informatik

 

Die IT-Welt ist eine Männerdomäne. Doch wie können mehr Frauen für die IT begeistert werden? Das fragen wir uns auch bei der Planung des CIO Summits – Österreichs größtem IT-Management Treffpunkt. Während Frauenförderprogramme scheinbar erfolglos bleiben, ist es an der Zeit, die weiblichen Vorbilder hervorzuheben, um andere Frauen zu inspirieren.

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Schweizer Top-List

Swiss CIO Summit - Frauen in der IT

 

Frauen in der IT-Rolle sind rar. Auch wenn wir uns über zahlreiche Anmeldungen für das Confare Swiss CIO Summit freuen, das am 19. September 2018 in Zürich stattfindet: Von über 150 hochkarätigen CIOs und Branchenprofis sind nur 12,4% weiblich. Das spiegelt den allgemeinen Trend wieder. Während die Führungsetagen bereits zu etwa 20% weiblich besetzt sind, steigt der Frauenanteil in der IT nur im Schneckentempo.

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Mit Lippenstift in der IT-Branche

Frauen auf dem Vormarsch

 

Jeder kennt die klassischen Männer-Frauen Klischees: Frauen können nicht einparken, sind schwächer als Männer, haben keine Ahnung von Computern, sind als Führungskräfte zu weich und haben in der Tech-Branche nichts verloren… Nimmt man die IT-Branche jedoch genauer unter die Lupe, so sind ManagerINNEN auf dem Chefsessel nicht mehr wegzudenken. Dort sind Frauen sind in den Führungsebenen von IBM, Gartner, Microsoft, Xerox & Co vertreten.

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Female Founders

 

Start-ups sprießen wie Pilze aus dem Boden. Jedoch sind Female Founders noch immer Mangelware. Obwohl zahlreiche Studien belegen, dass Diversity ein Treiber für Innovation und Kreativität ist, sind nicht einmal 20% der Gründer weiblich. Was wir brauchen? Viele weibliche Vorbilder, mehr Investoren und eine Prise mehr Mut.

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Weitere Informationen zu Frauen in Österreichs Mittelstand finden Sie bei unserem Partner EY.

Treffen Sie mehr als 500 IT-Profis aus dem DACH Raum auf Österreichs größtem IT-Treffpunkt, dem Confare CIO SUMMIT am 3. & 4. April 2019 in Wien. Mit dabei sind zahlreiche IT-Manager, Meinungsbildner und Experten aus Top-Unternehmen.
Und Sie? Für CIOs, CDOs, IT-Manager und Fachbereichs-Manager ist der Eintritt mit keinen Kosten* verbunden. Melden Sie sich noch heute an!

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