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Mentoren gewinnen in Zeiten des Wandels für Gründer und Führungskräfte an Bedeutung

by Annecilla Sampt

Unternehmensberaterin, Coach und Mentor Sonja Promock teilt ihre Erfahrungen, die sie als Führungskraft im C-Level Management gesammelt hat. Ihr Credo: Erfolg kommt von Tun! Im Vorfeld der Confare Konferenz #IDEE2020 – Create the Human-to-Human Experience haben wir Sonja gefragt, was ihre Tipps für Unternehmer und Führungskräfte sind, die Teams in Zeiten von Veränderung und Digitalisierung zum Erfolg führen wollen und welche Rolle Mentoren dabei spielen.

Confare #IDEE 2020
am 4. November in Wien

Create the human-to-human experience

Erfolgsbeispiele, Visionen und Strategien aus den Bereichen IT, Marketing, Vertrieb und HR
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*Eine kostenfreie Teilnahme ist möglich für: Leiter aus den Bereichen Vertrieb, Marketing und HR sowie Geschäftsführer, CIOs, CDOs und IT-Manager

Wir befinden uns im digitalen Zeitalter, damit haben sich auch die Grundlagen und Kompetenzen moderner Unternehmensführung gravierend verändert.

Moderne Unternehmensführung hat ganz viel mit Kommunikation zu tun. Manager der Moderne suchen und führen einen Dialog, können zuhören, nehmen das Gehörte auch wahr und verstehen es, alle Anforderungen und daraus gewonnenen Erkenntnisse wieder ins Unternehmen einfließen zu lassen. Ob es sich hierbei um das Verstehen der Kundenanforderungen handelt, weil man genau nachfragt und hinterfragt, was den Kunden bewegt und wo ihn der Schuh drückt, ganz aufmerksam hinhört oder ob es um die Ideen, Anliegen aber auch Sorgen der Mitarbeitenden geht, das ist hier vollkommen egal. Die Fähigkeit einer “guten Kommunikation”, die aus fragen-zuhören-verstehen besteht, ist weit wichtiger, als lediglich “rhetorisch gut” zu sein.

Erfolgreiche Unternehmensführung – ob dies nun modern ist oder eigentlich immer schon so war – hat 3 Buchstaben, nämlich TUN. Nicht nur über Themen, Ideen, Konzepte zu reden, sondern auch in die Umsetzung zu kommen, das ist wichtig. In unserer Zeit darf und soll auch ausprobiert werden. Super, wenn das, was man probiert hat, auch gut funktioniert. Wenn es nicht wirkt, hat das Unternehmen dazugelernt. Die Fähigkeit mit Wandel umzugehen und bereit zu sein, Veränderungen zu zulassen, ist ebenfalls eine zentrale Eigenschaft moderner Unternehmensführung. Permanenter Wandel ist somit als fixer Bestandteil der Unternehmensführung anzusehen. Es ist die Aufgabe des Managements sicherzustellen, dass der Umgang mit dem Wandel, mit Veränderung ein laufender Prozess ist und ist nicht lediglich ein zeitlich und themenspezifisches abgegrenztes “Einzelprojekt”.

MentorenRein sachliches Management wird durch Wertschätzung, Kunden- und Mitarbeiterorientierung ergänzt. Unternehmensführung und Führungskräfte generell sind dann erfolgreich, wenn sie Vertrauen in Ihre Mitarbeiter und deren Leistungen haben, deren Stärken und Potentiale nutzen und fördern. Moderne Führung schafft Rahmenbedingungen, sodass Mitarbeiter eigenverantwortlich handeln können und Selbstorganisation weit über starren Vorgaben und Kontrolle steht. Je besser Mitarbeiter sich ins Unternehmen einbringen können und dürfen, je mehr ihnen auf Augenhöhe begegnet wird, desto mehr steigt deren Motivation und Zufriedenheit. Teams haben so die Chance, zu Höchstleistungen aufzulaufen. Durch diese Art des Managements wird – wenn die Themen authentisch gelebt werden und nicht nur leere Versprechen und Worthülsen sind – die Motivation im Unternehmen stark steigen, in Folge die Mitarbeiterzufriedenheit automatisch hoch sein, was wiederum direkte positive Auswirkungen auf die Kundenzufriedenheit hat.

Technologisch und gesellschaftlicher Wandel sind rasant und bringen für Unternehmen massive Veränderungen.

Das bedeutet für die Unternehmensführung, dass Transparenz im Unternehmen eines der Schlüsselfaktoren ist. Je klarer die Ausrichtung, die Vorhaben und Vorgänge nachvollzogen werden können, desto besser können die Mitarbeiter ihr eigenverantwortliches Handeln und Verhalten ausrichten, was abermals zur Leistungssteigerung beiträgt. In diesen rasanten Zeiten bedarf es stetiger Innovation. Für die Unternehmensführung heißt das, die Mitarbeiter anzuregen, Neues herauszufinden, sich damit auseinander zu setzen, ständig dazuzulernen und es vor allem zu ermöglichen. Hier geht es neben neuen Technologien, Verfahren und Trends auch um neue Geschäftsmodelle sowie um neue Handlungsweisen, Prozesse und Strukturen zur Erhöhung der Handlungsfähigkeit und der Problemlösungskompetenz. Innerhalb der digitalen Transformation ist es auch unabdingbar wichtig, ein Grundverständnis zu den neuen digitalen Technologien zu haben, wie IT aber auch Datenanalyse funktioniert, wie Daten strukturiert sind bis hin zu Big Data. Von zentraler Bedeutung ist es, sowohl ein fundiertes Wissen über Online-Marketing inklusive eCommerce zu haben, als auch zu wissen, wie man die sozialen Medien nutzt und darin kommuniziert.

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Hierarchien und klassische Organisationsformen verlieren an Bedeutung.

Für die Führungskräfte heißt das, dass – wie bereits erwähnt – klassische Vorgaben und darauffolgende Kontrolle nicht mehr ausreicht. Führungskräfte sind gefordert, Rahmenbedingungen zu schaffen, die ein eigenverantwortliches Handeln und eine professionelle Selbstorganisation zulassen. Dies funktioniert dann, wenn große Transparenz herrscht. Wenn einerseits die Mitarbeiter genau wissen, wohin die Reise gehen soll, also die gleichen Ziele vor Augen haben und andererseits die Führungskräfte vollumfänglich über jegliche Aktivitäten und deren Status informiert sind. Klassische Abteilungsstrukturen, die als kleine Fürstentümer innerhalb der Organisation fungieren, werden durch gut vernetzte und flexible Teamstrukturen abgelöst, wobei die Hierarchien möglichst flach gehalten werden sollen.

Start-ups zeichnen sich oft mehr durch Begeisterung für Technologie aus als durch Erfahrungen im Unternehmertum. Welche Fehler sollte man unbedingt vermeiden?

Ob ein Unternehmen erfolgreich ist oder nicht hängt in erster Linie von der Kundenakzeptanz ab. Werden die Kundenanforderungen und Kundenwünsche getroffen oder besser noch übertroffen und werden Probleme, die man ohne das Produkt oder die Dienstleistung hat, gelöst, sind die Chancen auf Erfolg sehr hoch. Gerade Start-ups bringen hier oft technologische Innovationen und Neuerungen auf den Markt, die den Kunden wahrhaftig Mehrwert bieten. Sie agieren anfangs sehr flexibel, hören dem Kunden gut zu, entwickeln Produkte und Dienstleistungen, die auf den Markt abgestimmt sind. Kommt der Punkt, an dem das Unternehmen anfängt zu wachsen, fangen sie oftmals an zu straucheln. Sie unterschätzen die Dynamik des Wachstums und die damit einhergehende Fähigkeit die Organisation professionell aufzubauen, anzupassen und stets weiterentwickeln – sprich erfolgreich führen – zu können.

Welche Hilfsmittel, Methoden und Unterstützung stehen für Unternehmensführer zur Verfügung, die sich den Herausforderungen erfolgreich stellen wollen? Sind Berater und Mentoren eine Option? Spielen Mentoren eine Rolle?

Eines haben alle erfolgreichen Unternehmer gemeinsam. Ob Steve Jobs, Mark Zuckerberg oder

Larry Page und Sergey Brin von Google. Sie alle hatten Mentoren und Coaches, die ihnen mit Ratschlägen, Tipps und Erfahrungen in kritischen Situationen zur Seite standen. Wenn Unternehmer im Management erfolgreich sein möchten und mit Themen konfrontiert sind, deren Vorgehen oder Lösungsansatz noch unbekannt für sie ist, dann sollten sie den Weg gemeinsam mit erfahrenen Beratern oder Mentoren gehen. Als versierte Moderatoren, Coaches und bewährte Unternehmensexperten bringen diese die entsprechenden Erfahrungen zu Organisation und wirksamer Unternehmensführung ein, sodass ein kontrolliertes Wachstum stattfinden kann, was in der Folge das Unternehmen nachhaltig erfolgreich macht.

Haben auch Sie Tipps für Unternehmer und Führungskräfte? Welche Rolle spielen Mentoren?

 

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3 comments

Blog Bachelorschreibenlassen 3. Oktober 2019 - 19:54

Ist die Teilnahme kostenfrei?

LG Anna

Reply
Annecilla Sampt 4. Oktober 2019 - 8:43

Hi Anna, zu welcher Veranstaltung wollen Sie kommen? LG Annecilla

Reply
Helena Leydolt 3. Oktober 2019 - 23:32

Ob wir wollen oder nicht. Die Erfahrungen der Geschichte zeigen nur allzu deutlich, dass sich die Entwicklung nicht aufhalten lässt. Länder, die mit protektionistischen Massnahmen die bestehenden Industrien oder überholte Geschäftsmodelle schützen wollten, scheiterten langfristig kläglich

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