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Wie Mode und bewusster Konsum die Welt verändern können – Germanys Next Topmodel Finalistin Martina Gleissenebner-Teskey und ihr Walk4Future

by Bianca Bogad-Frey

NEU im #ConfareBlog
Wie Mode und bewusster Konsum die Welt verändern können – Germanys Next Topmodel Finalistin Martina Gleissenebner-Teskey und ihr Walk4Future 

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Martina Gleissenebner-Teskey verbindet als Model, Coach und Unternehmerin Stil mit Verantwortung. Ihre Leidenschaft für nachhaltige Mode zeigt sich nicht nur in ihrem eigenen Kleiderschrank, sondern auch in ihrem Engagement, ihre Mitmenschen für bewussten Konsum zu sensibilisieren. Dafür nutzt sie die Popularität, die sie als Finalistin bei Germanys Next Topmodel erreicht hat.

Beim Confare Female IT-Mentoring spricht Martina über den Mut, einen eigenen Weg zu gehen, wie man mit Erwartungen umgeht und wie man gemeinsam zu einer besseren Welt beitragen kann. Im aktuellen Bloginterview mit Confare spricht sie über ihre Mission, Nachhaltigkeit in der Modewelt voranzutreiben, und ihr Projekt Walk4Future.

Walk4Future – Ein ungewöhnlicher Name für ein Projekt. Was war der zündende Funke für diese Idee?

Der zündende Funke war eine Kombination aus:

  1. Einer Erkenntnis: der Überkonsum, dem ich als „VIP“-Model plötzlich ausgesetzt war. Und zwar nicht mein eigener, selbst gewählter, sondern jener, der von Marken an mich herangetragen wurde – in Form von Geschenken, verbunden mit der Hoffnung, dass ich als Gegenleistung auf Social Media darüber berichten und mich so freiwillig (oder auch bezahlter Weise) zum Marketingvehikel für Produkte machen würde, die ich nicht wollte und nicht brauche.
  2. Einem Traum: einmal um die Welt gehen. Bei der Tür rechts raus und irgendwann links wieder rein
  3. Einer Tatsache: ich habe noch lang keine Zeit, um einfach mal ein paar Jahre Auszeit zu nehmen und um die Welt zu gehen, aber ich habe eine gewisse Bekanntheit und Marketing-Power, die ich für den GUTEN Konsum nützen kann.

Walk4future ist damit die Kombination aus Leidenschaft und Engagement in einem beruflichen Projekt.

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Was ging Dir durch den Kopf, als Du Dich entschlossen hast, tatsächlich die Schuhe zu schnüren und loszuziehen?

Ich war erleichtert, weil das Wirrwarr im Kopf endlich eine Richtung gefunden hat. Dann ging es nur mehr an die Umsetzung: Training und Planung der einzelnen Stationen.

Bei solch einem langen Marsch: Was hat Dich jeden Tag neu motiviert, weiterzumachen?

1. das Ziel und 2. der Kontakt mit den Menschen. Der Austausch mit den ProtagonistInnen einer nachhaltigen Zukunft in der Mode- und Schönheitsindustrie, die Fotoshootings, Diskussionsrunden und Interviews, aber auch die Gespräche mit den Menschen in den Beherbergungsbetrieben und der Austausch auf meinen Social Media Kanälen. Wichtig für mich ist immer das Ziel vor Augen. Da kann ich dann doch eine gewisse Bulldozer-Mentalität an den Tag legen. Stetig und unbeirrt ans Ziel. Schöner vielleicht ist der Vergleich mit Wasser – findet auch immer einen Weg durch Beton oder ins Meer. 😊

Was waren die wichtigsten Momente und Begegnungen während Deines Walk4Future?

Die Begegnungen waren absolut ALLE wichtig. Der wichtigste Moment war vielleicht jener, als ich festgestellt habe, dass mir nichts so wichtig ist, wie die kreative Begegnung mit Menschen. Keine Landschaft, kein Tier sind so faszinierend für mich wie der Moment, in dem etwas in der Begegnung von Menschen entsteht. In dieser Begegnung liegt das Potenzial unserer Zukunft. Und ich glaube an genau dieses Potenzial, das uns Menschen auch zum Menschen macht. Es ist unerschöpflich.

Welche Botschaft wolltest Du mit jedem Schritt in die Welt hinaustragen? Und hast Du das Gefühl, diese wurde verstanden?

Die wichtigste Botschaft war: jeder und jede kann diesen Schritt in die richtige Richtung machen. Ich bin eine ganz normale Frau – ich wollte ja keine besondere sportliche Herausforderung meistern, sondern habe einfach das gemacht, wozu der Mensch eigentlich geboren wurde: ich bin zu Fuß gegangen. Der Mensch ist Fußgänger. Punkt.

Und ich bin überzeugt: wenn wir mehr gehen würden, würden wir nicht nur bessere Entscheidungen fällen – weil wir mehr Muße zum Wahrnehmen und Nachdenken hätten und das große Ganze, in dem wir lediglich EIN Akteur sind, besser verstehen könnten -, sondern wir wären ganzheitlich gesünder. Nichts ist für den Körper so gut wie das Gehen. Es „geht“ also auch um unsere ganz ureigene Zukunft. Mein Walk war dafür nur eine Metapher und ein Anreiz. Ich wollte zeigen, dass es möglich ist. Dass es schön ist. Dass es leicht ist.

Und nein, ich wurde noch nicht weitreichend genug verstanden. Aber es war ein Anfang.

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Nachhaltigkeit ist ein großes Thema unserer Zeit. Wie siehst Du die Rolle von Einzelpersonen im Vergleich zu Unternehmen und Regierungen bei der Bewältigung der Klimakrise?

Einzelpersonen haben nur eine Chance, wenn sie sich zu vielen zusammenfinden ODER wenn sie tatsächlich an den Hebeln der Macht sitzen. Ansonsten sind wir chancenlos. Das habe ich leider auch gelernt. Unser Wirtschaftssystem hat die meisten schon so indoktriniert, dass sie glauben, ohne Konsum nichts wert zu sein. Die Leere im Inneren findet ihr Äquivalent im Müllberg draußen.

Jene, die das verstanden haben, müssen als KonsumentInnen von unten Druck machen und jene, die an den Schalthebeln sitzen und das auch verstanden haben, müssen Regulatorien auf den Weg bringen, die die wirtschaftlichen Innovationen in die richtige Richtung bringen. Nachhaltiger Wohlstand für viele statt kurzfristiger Profit für wenige. DAS gilt es zu verstehen.

Was kommt nach dem Walk4Future? Hast Du schon neue Pläne, wie Du Deine Vision weiter in die Welt tragen willst?

Die nächste Etappe – dieses Mal von Paris nach New York und Washington, vielleicht sogar weiter westwärts – ist bereits in Planung. Wenn uns die Werbung eines gelehrt hat, dann das: du musst dasselbe immer wieder kommunizieren. Nur so dringst du durch. Und das habe ich vor. Denn was ist die Alternative dazu? Weitermachen wie davor? Sich den Lemmingen anschließen, die in den Abgrund laufen? Keine attraktive Idee.

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