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Wirkungsnetz Management bei Steyr Mannlicher – Ganzheitlich, effektiv und vernetzt führen

by Annecilla Sampt

Walter Hölblinger leitet als CIO der Steyr Mannlicher GmbH die IT-Geschicke eines österreichischen Traditionsunternehmens, das weltweit für Perfektion und Innovationskraft steht. Damit das so bleibt, muss sich das Unternehmen rasch an geänderte Rahmenbedingungen anpassen können. Walter Hölblinger hat sich dazu die Maximen des Wirkungsnetz Managements angeeignet und nutzt diese, um das Unternehmen und seine Vernetzungen weiterzuentwickeln, was ihn in den Augen der Jury zu einem der Kandidaten für die Auszeichnung als #TopCIO und den Confare CIO Award 2018 macht, der auf dem 11. Confare CIO SUMMIT am 11. April verliehen wird.

Wirkungsnetz Management soll helfen achtsam, fehlertolerant und zukunftsweisend in Netzwerken zu agieren. Was bedeutet das für Deine IT?

Wirkungsnetzdenken bedeutet für mich nicht nur die von Dir angeführten Punkte, sondern zuallererst ein Verständnis dafür, dass es nicht die „eine wichtige Sache“, sondern viele unterschiedliche Faktoren gibt. Diese – wie ich sie nenne – Spots können sich in komplett unterschiedlichen Bereichen befinden. Wichtig ist zu verstehen, dass sich ein gelebtes Wirkungsnetz über klassische Netzwerke und auch über die Grenzen der IT hinaus erstreckt.
Es gibt dann nicht mehr nur die klassischen Agenden wie Digitalisierung, welches ERP System wähle ich oder Industrie 4.0, sondern viele, miteinander in Relation stehende Spots. Wenn man es schafft, diese Spots und deren Beziehung zueinander ganzheitlich zu betrachten, dann ist das Ergebnis beachtlich und zugleich auch weit mehr als nur die Summe seiner Teile.

Ist es leicht so eine ganzheitliche Sicht in einem traditionsreichen Industrieunternehmen umzusetzen?

Ich bin der Meinung, dass eine solche Denkweise grundsätzlich unabhängig vom Unternehmen ist. Auch wenn es in einem traditionsreichen Unternehmen oder in einem klassischen Konzern sicher nicht so einfach ist wie in einem Start-Up. Wenn man sich jedoch bewusst ist, dass es sich hier nicht um ein Strohfeuer, sondern vielmehr um eine permanente Veränderung handelt, so nimmt das auch ein wenig den Druck weg, sofort Quick Wins erzeugen zu müssen. Außerdem entstehen bei richtiger Anwendung sowieso eine Vielzahl von positiven Impacts.

Welche Impacts wurden denn dabei erzielt?

Mehrere, sehr positive Ergebnisse. Aus Kooperationen mit Walter Hölblinger, Steyr MannlicherBildungseinrichtungen etwa entstanden vollkommen neue Netzwerke. Einerseits zu den lehrenden Personen, und andererseits zu den Studenten. Daraus wiederum ergaben sich gemeinsame Forschungsprojekte. Aufgrund guter Zusammenarbeit während der Projekte, bleiben viele Kontakte auch anschließend noch aufrecht. Viele dieser ehemaligen Studenten wiederum arbeiten, oder gründen ein Start-Up. Somit ergibt sich für uns zugleich auch eine (indirekte) Vernetzung zu sehr guten Start-Ups… Aber das ist jetzt nur ein sehr vereinfacht dargestelltes Beispiel von vielen.
Fakt ist, dass wir uns in einer Zeit der schnellen Veränderung befinden. Dies birgt natürlich auch viele Risiken, aber zugleich auch viele Chanen. Besonders als mittelständisches Unternehmen muss man versuchen, so optimal wie möglich zu agieren.

Ecosysteme haben wir uns für 2018 auf die Fahnen geschrieben – Was bedeuten diese für Dich?

Ein Ökosystem ist für mich ein dynamischer Komplex aus verschiedensten Einheiten. Diese Einheiten wiederum stehen im Idealfall in einer positiven Wechselwirkung zueinander. Bildlich lässt sich dies sehr treffend als Uhrwerk beschreiben: Viele unterschiedliche Zahnräder mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Wichtig ist jedoch zu verstehen, dass nur bei einem positiven Zusammenspiel aller Zahnräder das Uhrwerk funktioniert.

Wie lassen sich diese im Zusammenhang mit Wirkungsnetz Denken gestalten?

Beim Wirkungsnetzdenken gehe ich noch einen Schritt weiter und versuche die Beziehungen der Uhrwerke zueinander zu analysieren und positiv zu beeinflussen.  Dies ist zwar nicht trivial, bringt aber einen wesentlichen Mehrwert an verschiedensten Stellen.

Du kennst den Confare CIO AWARD und das CIO SUMMIT seit einigen Jahren. Was bedeutet die Veranstaltung und die Auszeichnung für Dich?

Der Confare CIO Summit ist für mich mittlerweile ein absoluter Fixpunkt. Es ist eine sehr gelungene Kombination aus guten Vorträgen, interessanten Teilnehmern und der Möglichkeit zum unkomplizierten Austausch mit anderen CIOs. Die ganze Veranstaltung ist optimal organisiert und jedes Jahr schafft es das Confare Team erneut, die Messlatte wieder ein wenig höher zu legen. Ich denke am besten lässt es sich so zusammenfassen: Es ist eine Veranstaltung auf deren Teilnahme man sich als CIO jedes Jahr erneut freut.
Der CIO Award ist eine hochkarätige Auszeichnung, um die sich Jahr für Jahr die besten CIOs des Landes bemühen. Umso erstrebenswerter ist es für mich, einmal damit ausgezeichnet zu werden. Der Erhalt des CIO Awards wäre für mich ein markanter Meilenstein und gleichzeitig auch eine Bestätigung meiner bisherigen Arbeit und meiner, manchmal nicht dem Standard entsprechenden, Ideen und Konzepte.

Treffen Sie Walter Hölblinger und 500 weitere IT-Branchenprofis aus der DACH Region am 11. / 12. April 2018 beim Confare CIO SUMMIT in Wien, Österreichs größtem IT-Management Treffpunkt. Sein Sie dabei, wenn die besten IT-Manager Österreichs mit dem Confare CIO AWARD 2018 ausgezeichnet werden.

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