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Achtsamkeit und Führung: Frauen in der IT und der Umgang mit patriarchalischen Strukturen

by Bianca Bogad-Frey

Neu im #ConfareBlog –
Krisztina Juvancz, A1, Achtsamkeit und Führung: Frauen in der IT und der Umgang mit patriarchalischen Strukturen

Krisztina Juvancz ist Tribe Lead Infrastructure Services bei A1 in Wien und eine jener engagierten Frauen in der IT, die beim Confare Female IT-Mentoring Know-how, Erfahrungen und Ratschläge an weibliche High Potentials weitergeben. Anlässlich des Confare #CIOSUMMIT Salzburg haben wir mit Krisztina über Patriachat, Frauen-Quoten und die Erfolgsvoraussetzungen für diverse Teams gesprochen.

Das fabelhafte Female IT-Mentoring auf dem Confare #CIOSUMMIT verpasst? Das sind die nächsten Möglichkeiten:

13. Confare #CIOSUMMIT Zürich

5. Confare #CIOSUMMIT Frankfurt

1. Confare #CIOSUMMIT Salzburg

Female IT Mentoring Salzburg

Machtstrukturen / Patriachat im Unternehmen – Wie geht man damit um? Welche Empfehlungen hast du an Frauen in der IT?

In erster Linie mit Mindfullness, in dem man diese Normen versteht, studiert und im Alltag erkennt. Verstehen reicht leider nicht (deshalb Mindfullness), es sollten dazu auch emotionelle Regulationsmethoden auch gelernt werden.

Blogbild Umgang - Krisztina JuvanczMit Wut zu reagieren ist ganz normal, wenn man die patriarchalischen Normen zu hinterfragen anfängt, bringt aber leider wenig, man verliert aber dabei an Authentizität.

Was macht eine erfolgreiche Führungskraft in einem diversen Team aus?

Genderdiversität ist ein kleiner Teil von Diversitätsmanagement.

Als Mann die Position einer Frau nachzuempfinden, ist nicht schwerer als z.B. als Extroverter einen Introverten zu verstehen. Der Schlüssel liegt immer an der gleichen Einstellung: Beobachten, Verstehen, Führungsstil anpassen.

Umorientierung / Neuorientierung / Quereinstieg – Welche Perspektiven kann die IT bieten? Welche Erfahrungen hast Du mit Quereinsteiger*innen?

Dazu kann ich mich nicht gut äußern, ich habe ein Leben lang in IT gearbeitet – dabei in verschiedenen Kulturen, von Asien nach Nordamerika. Die Erfahrung kann sich dementsprechend sehr unterscheiden. Typisch ist IT sehr männerbedingt, aber eher mit kompromissfähigen, introvertieren Männern. Die Führungskraft ist natürlich wieder eine andere Frage.

Jetzt anmelden!

Die Teilnahme am Confare Female IT-Mentoring Salzburg 2024 ist für IT-Managerinnen / IT-Karrierestarterinnen mit keinen Kosten verbunden.

Gilt nicht für Herstellerinnen oder Dienstleisterinnen aus den Bereichen Software, IT-Dienstleistungen oder Unternehmensberatung.

Welche Bedeutung haben Quoten für Chancengleichheit?

Ich denke, die sind unter Umständen die einzigen Methoden, die Unternehmen haben. Sie ist allerdings nur ein Symptombehandlung und hat potenzial Vorurteile gegenüber weiblicher Führungskraft auszulösen. Wenn das Management keine Einsicht in die Normen der Patriarchat hat, sind sie nicht in der Lage Ursachen-behandlungen durchzuführen. In der IT besteht das Management Großteils aus Männer.

Mit welchen Fragen sollten sich Unternehmen befassen, um für gerechte Chancenverteilung zu sorgen?

Vor allem die Normen zu Hinterfragen und Mitarbeiter schulen. Die MeToo Kampagne hat auch Wunder in Showbusiness bewirkt. Den meisten Mitarbeitern ist es nicht bewusst, welche Normen sie unterstützen und welche Auswirkungen das hat – Männer sind oft nur verwirrt und verstehen nicht „was sie schon wieder falsch gemacht haben“. Dies provoziert schnell ein passiven Wiederstand.

Wie sehr darf die Diskussion rund um „Frauen in der IT“ polarisieren? Was kann man für ein konstruktives Miteinander tun?

Ich glaube das ist sehr Audienz-abhängig. Ohne ein Buy-in vom Management hat man geringe Chancen mit solchen Themen durchzukommen. Sie haben weder die Zeit, noch die Interesse Befürworter zu werden. Es ist sehr wichtig mit Daten beweisen zu können, daß Feminismus mehr, als eine new-age, treehugger Mentalität ist, sondern langfristige, wirtschaftliche Auswirkungen hat

Anmeldungsmöglichkeit und Details zum Confare #CIOSUMMIT Salzburg finden Sie hier.

Gender-Hinweis:

Zur besseren Lesbarkeit dieses Blogartikels verwenden wir das generische Maskulinum. Die in diesem Blogartikel verwendeten Personenbezeichnungen beziehen sich – sofern nicht anders kenntlich gemacht – auf alle Geschlechter.

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