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Confare #ImpactAward Nominee Heike Guthardt: Innovation und Wandel bei nox Germany GmbH

by Agnes Hartl

Neu im #ConfareBlog – Stand Out of the Crowd!
#ImpactAward Nominee Heike Guthardt: Innovation und Wandel bei nox Germany GmbH

CIOs und IT-Manager*innen machen die Welt zu einem besseren Ort. Sie leben neue Führungsprinzipien vor, schaffen die Voraussetzungen für Nachhaltigkeit und Umweltschutz oder helfen gesellschaftlichen Herausforderungen mit Digitalisierung und Technologie zu meistern. Sie verändern Unternehmen oder sogar ganze Branchen, helfen Menschen, die in Not sind und leben gesellschaftliche Verantwortung vor.

Die Confare #ImpactChallenge macht diese Leistungen sichtbar. Die Gewinner*innen werden beim Confare #CIOSUMMIT Frankfurt mit dem #ImpactAward ausgezeichnet. Wollen Sie persönlich die besten Beispiele erleben? Melden Sie sich jetzt an.

Heike Guthardt ist Director IT bei nox Germany GmbH, dem europäischen Marktführer im Segment NachtExpress. Bei dieser besonderen Art der KEP-Dienstleistung werden zeitkritische Sendungen am Werktag nach der Abholung vor Arbeitsbeginn zugestellt – vor 8:00 Uhr, optional vor 7:00 Uhr oder vor 6:00 Uhr. Die Zustellung erfolgt quittungslos an einen zuvor definierten Abstellplatz. Alle Sendungen werden deshalb von der Abholung bis zur Zustellung an wesentlichen Punkten gescannt.

Heinz Harry Kutzner hatte 1964 mit Kutzner NachtExpress Termindienst den Grundstein für den NachtExpress gelegt. Heute verfügt nox, als europäischer Marktführer in diesem Segment, über ein europaweites Netzwerk, in dem jede Nacht 1.500 Linienfahrer unterwegs sind.

Heike Guthardt sieht die Digitale Transformation als einen entscheidenden Faktor für den Unternehmenserfolg der Zukunft. Sie treibt Veränderung, Modernisierung und Innovation aktiv voran. Ihr Engagement und die bereits erzielten Erfolge haben Heike eine Nominierung für den Confare #ImpactAward eingebracht.

Ab Mai können Sie Heike und zahlreiche hochkarätige IT-Leader*innen täglich mit Ihrer Stimme beim Voting unterstützen. Sie wollen das Voting nicht verpassen … melden Sie sich gleich für den Newsletter an.

Sie kennen weitere IT- und Digitalisierungs-Profis, die die Welt zu einem besseren Ort machen? Jetzt für den Confare #ImpactAward nominieren.

Welche Rolle spielt denn die Digitale Transformation in der Logistik-Branche? Wo sind Stärken und Schwächen?

Heike Guthardt: Die Digitale Transformation spielt eine unverzichtbare Rolle in der Logistikbranche, da die Zustellung von Waren ohne IT heutzutage undenkbar ist. Jedes einzelne Packstück wird entlang seiner Reisekette vollständig digital begleitet, angefangen bei der digitalen Beauftragung der Abholung bis hin zur Zustellung beim Kunden, bei der erneut digitale Marker gesetzt werden. Diese digitale Erfassung ermöglicht es Kunden, egal ob im B2B- oder B2C-Bereich, ihre Waren während des gesamten Zustellprozesses zu verfolgen, ähnlich wie bei privaten Bestellungen.

Die Stärken der Digitalisierung in der Logistik liegen in ihrer schnellen und dynamischen Natur. Die digitale Transformation erfordert einen hohen Grad an Standardisierung, um den Anforderungen der Schnelllebigkeit gerecht zu werden. Durch Standardisierung können neue Kunden schneller integriert, neue Produkte einfacher eingebunden und den Kunden mehr Transparenz geboten werden.

Jedoch gibt es auch Schwächen, besonders in Deutschland, wo die Digitalisierung in vielen Branchen zurückliegt. Viele Unternehmen haben in den letzten Jahren zwar an modernen Themen gearbeitet, aber beim Grundaufbau der IT gespart. Dies kann langfristig nicht funktionieren, da es zu einer Entfernung von Standardprozessen führt. Daher ist es entscheidend, sowohl die interne als auch externe Digitalisierung kontinuierlich voranzutreiben, um den Anschluss nicht zu verlieren und den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.

nox Germany GmbH ist ein Traditionsunternehmen mit einer 60-jährigen Geschichte. Welche Bedeutung haben IT und Digitalisierung für den Erfolg des Unternehmens in der Zukunft?

Heike Guthardt: Die Bedeutung von IT und Digitalisierung für den Erfolg von nox Germany GmbH in der Zukunft ist von entscheidender Bedeutung. Ohne IT und Digitalisierung wäre es unmöglich, die Wünsche und Anforderungen unserer Kunden zu erfüllen. Der Aufbau einer digitalen Lieferkette ermöglicht es uns, unsere Kunden transparent mit Daten zu versorgen, was eine effiziente und optimierte Zustellung gewährleistet. Diese Transparenz hilft uns nicht nur dabei, unsere eigenen Prozesse zu überprüfen und zu verbessern, sondern steigert auch unsere Qualität und Geschwindigkeit in der Abwicklung von Aufträgen. Insgesamt sind IT und Digitalisierung daher essentielle Bausteine für unseren zukünftigen Erfolg und unsere Wettbewerbsfähigkeit in der Branche.

Wo sind für Sie die wichtigsten Handlungsfelder, um als CIO Impact zu haben?

Heike Guthardt: Die wichtigsten Handlungsfelder, um als CIO Impact zu haben, liegen für mich in folgenden Bereichen:

Erstens ist es entscheidend, das Business vollständig zu verstehen, um einen entsprechenden Mehrwert zu generieren. Dies bedeutet, dass ich nicht nur die technischen Aspekte der IT verstehe, sondern auch die Geschäftsziele, -prozesse und -anforderungen im Detail kenne.

Zweitens halte ich nicht viel von klassischen IT-Bildern oder Rollenverteilungen, die eine klare Trennung zwischen IT und Business vorsehen. Durch meine Ursprünge im Business und meinen Quereinstieg in die IT verstehe ich beide Seiten sehr gut. Dies ermöglicht es mir, vermittelnd und unterstützend zwischen Business und IT zu agieren.

Drittens ist es bei nox selbstverständlich, dass die IT ein integraler Bestandteil des Executive Management Boards (EMB) ist und kontinuierlich mit dem Business austauscht. Dadurch gibt es für das Business keine Hürden, Anforderungen an die IT zu definieren oder Rückfragen zu stellen. Im Gegenzug gibt es für die IT keine Hürden, die Unternehmensentwicklung zu verstehen und Mehrwert durch IT zu generieren. Diese nahtlose Integration und Zusammenarbeit sind von zentraler Bedeutung, um als CIO wirkungsvoll zu sein und einen echten Impact zu haben.

Wie gestalten Sie Ihre Rolle?

Heike Guthardt: Ich gestalte meine Rolle als CIO durch einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem ich täglich daran arbeite, die Anliegen sowohl des Business als auch der IT zu verstehen und einen gemeinsamen Weg zu entwickeln. Dazu gehört es, transparent im Unternehmen darüber zu informieren, womit sich die IT aktuell beschäftigt, sowie die IT über die aktuellen Positionen und Schwerpunkte des Unternehmens und des Managements zu informieren.

Ich greife nur selten in das Tagesgeschäft der IT ein und stehe stattdessen jedem Projekt beratend zur Verfügung. Mein Fokus liegt darauf, eine starke Führungsmannschaft aufzubauen, bestehend aus fünf Head-ofs, die noch relativ neu in ihren Führungspositionen sind. Anstatt kontrollierend einzugreifen, gebe ich meinen Head-ofs die Möglichkeit, sich selbst weiterzuentwickeln und agiere als Coach im Hintergrund. Auf diese Weise fördere ich die Eigenverantwortung und das Wachstum meiner Teammitglieder, was langfristig zu einer effektiven und harmonischen Zusammenarbeit führt.

Sie haben eine ganze Reihe von Modernisierungs-Initiativen und Digitalisierungs-Schritten gestartet. Wie verändern diese das Unternehmen?

Heike Guthardt: Die von uns eingeleiteten Modernisierungs-Initiativen und Digitalisierungs-Schritte haben das Unternehmen maßgeblich verändert. Die aktuellen Veränderungen, denen wir uns stellen, sind von enormer Tragweite.

Ein Beispiel ist unsere interne Digitalisierung. Zu Beginn des Jahres 2023 befanden wir uns noch in einem frühen Stadium. Viele unserer Prozesse liefen noch papiergebunden ab. Heute jedoch sind wir aktiv dabei, ein Dokumentenmanagementsystem inklusive Workflowmanagementsystem einzuführen, unseren Personalbereich zu digitalisieren und eine VoIP-Anlage zu implementieren. Diese Systeme mögen in anderen Unternehmen mittlerweile Standard sein, jedoch waren sie für uns bis dato neu. Dies hat einen erheblichen Bedarf an Change Management mit sich gebracht, um sicherzustellen, dass unsere Mitarbeiter nicht überfordert werden.

Auch im Bereich der externen Digitalisierung haben wir bedeutende Fortschritte erzielt. Wir haben seit vielen Jahren mit dem gleichen Software-Setup gearbeitet, das nun modernisiert werden musste. Im vergangenen Jahr konnten wir einen großen Schritt nach vorne machen, indem wir eine neue Lösung für unsere Zustellscannung eingeführt haben. Als nächster Schritt steht die Erneuerung unserer Warenhaus-Scannung an. Diese digitalen Veränderungen haben nicht nur unsere Arbeitsweise und Effizienz verbessert, sondern auch unsere Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und uns besser für zukünftige Herausforderungen aufgestellt.

Wie funktioniert dabei die Zusammenarbeit mit Fachbereichen und Management?

Heike Guthardt: Die Zusammenarbeit mit Fachbereichen und Management funktioniert aufgrund unserer transparenten und integrativen Herangehensweise sehr gut. Als fester Bestandteil des Executive Management Boards (EMB) teile ich jederzeit transparent die Anliegen und aktuellen Aufgaben der IT, was zu einer effektiven Zusammenarbeit beiträgt.

Im Rahmen des IT-Projektmanagements diskutieren wir die Anforderungen der Fachbereiche und erarbeiten gemeinsam transparente Lösungen. Wir begleiten alle Projekte, die einen IT-Bezug haben, aus der IT heraus, wobei die Projektleitung nicht automatisch von der IT übernommen wird. Dennoch arbeiten wir eng mit den Projekten zusammen und tragen zur erfolgreichen Umsetzung bei.

Dieses Vorgehen ist neu für unser Unternehmen und erforderte ein gewisses Change Management, um die Prozesse entsprechend anzupassen und eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen Fachbereichen, IT und Management zu gewährleisten.

Was braucht es, um als CIO den nötigen Freiraum für solche Schritte zu bekommen?

Heike Guthardt: Um als CIO den nötigen Freiraum für solche Schritte zu bekommen, sind mehrere Faktoren entscheidend:

Erstens ist das Vertrauen der Geschäftsleitung, der Kollegen und der Shareholder von zentraler Bedeutung. Dieses Vertrauen ermöglicht es, strategische Entscheidungen zu treffen und Veränderungsprozesse erfolgreich umzusetzen.

Zweitens ist meine persönliche Herangehensweise als CIO wichtig. Da ich nicht ursprünglich aus der IT komme, gehe ich Themen anders an als klassische IT-Leiter. Das kann zu Anfang bei den Kollegen im Business zur Verwirrung führen, da sie plötzlich eine Transparenz erleben, die sie nicht gewohnt sind. Gleichzeitig kann es auch in der IT anfangs zu Unklarheiten führen, da ich den Fokus anders setze. Ich gehe davon aus, dass die IT-Basis funktioniert und wir darauf aufbauen können, um das Business zu unterstützen. Diese Herangehensweise erfordert jedoch ein starkes Team, das es mir ermöglicht, so zu agieren und erfolgreich zu sein.

Wieviel gesellschaftliche Verantwortung trägt man als Führungskraft in der IT? Was bedeutet das für Sie in der täglichen Praxis?

Heike Guthardt: Als Führungskraft in der IT trage ich eine erhebliche gesellschaftliche Verantwortung. Ich bin fest davon überzeugt, dass unser Handeln als IT-Verantwortliche die Erfolgsgeschichte des Unternehmens maßgeblich beeinflusst, genauso wie das Handeln in jedem anderen Bereich des Unternehmens. Das bedeutet, dass die Entscheidungen, die wir auf IT-Seite treffen oder auch nicht treffen, das Unternehmen entweder schädigen oder zu seinem Wohl beitragen können. In meiner täglichen Praxis bedeutet dies, dass ich bei jeder Entscheidung und Maßnahme eine umfassende Analyse durchführe, um sicherzustellen, dass wir als IT-Team einen positiven Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten und gleichzeitig unsere gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen.

Welche Bedeutung hat die Confare #ImpactChallenge für Sie persönlich?

Heike Guthardt: Für mich persönlich ist die Nominierung für die Confare #ImpactChallenge eine große Ehre. Obwohl meine tägliche Arbeit oft als Routine erscheint, sehe ich jeden Tag die positiven Auswirkungen auf mein IT-Team, die Erschließung neuer Potenziale und die reibungslose Zusammenarbeit mit dem Business. Es freut mich besonders, dass diese etwas andere Art der IT-Leitung von externen Partnern und Beobachtern Wertschätzung und Anerkennung erhält. Die Nominierung bestärkt mich in meinem Ansatz und motiviert mich, weiterhin innovative Wege zu finden, um die IT-Strategie voranzutreiben und einen nachhaltigen Impact zu erzielen.

Digitale Transformation mit Impact: Reichen Sie jetzt ein oder nominieren Sie für den Confare #ImpactAward und sichern Sie Ihre Teilnahme beim Confare #CIOSUMMIT Frankfurt.

Gender-Hinweis:

Zur besseren Lesbarkeit dieses Blogartikels verwenden wir das generische Maskulinum. Die in diesem Blogartikel verwendeten Personenbezeichnungen beziehen sich – sofern nicht anders kenntlich gemacht – auf alle Geschlechter.

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