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DSM Austria-Geschäftsführer Heinz Flatnitzer: Daten ermöglichen nachhaltige Fleischproduktion

by Sandra Weinkopf

Es war eines der Highlights des Confare #CIOSUMMIT Wien 2021: Die Vorstands-Diskussion geleitet von EY Österreich-Chef Gunther Reimoser. Valerie Hackl, Geschäftsführerin der Austro Control, Andreas Heidl von der Zürich Versicherung und Heinz Flatnitzer, Managing Director von DSM Austria haben diskutiert: Was erwarten Geschäftsführer und Vorstände von ihrer IT, ihren Dienstleistern und der Digitalen Transformation?

Auch 2022 wird es wieder eine Vorstandsdiskussion geben. Wollen Sie die Diskussion live erleben?

Es war sehr packend, quasi die Auftraggeber der IT-Manager, die wir mit dem Confare #CIOAward auszeichnen, zu Wort kommen zu lassen. So packend, dass wir in unserem kommenden Factsheet in Zusammenarbeit mit Sphinx IT-Consulting noch tiefer in die Materie gehen. Abonnieren Sie unseren Newsletter, um den Launch des Factsheets nicht zu verpassen!

1902 als Dutch State Mines gegründet, hat sich DSM zu einem global tätigen Chemiekonzern mit Fokus auf Industriechemikalien-, Nahrungsergänzungsmittel- und Medikamenten-Produktion entwickelt. 2020 wurde die österreichische Erber-Gruppe übernommen.

Mit Sustell hat DSM ein Vorzeigeprojekt, wie Digitalisierung dazu beiträgt, nachhaltiger, umweltfreundlicher und wirtschaftlicher bei der Lebensmittelproduktion zu agieren.

Heute im Interview: Heinz Flatnitzer, Geschäftsführer bei DSM Austria. Warum genau ist ihm Digitalisierung wichtig? Was erwartet er von seiner IT und den IT-Dienstleistern?

Heinz Flatnitzer, welche Auswirkungen hat die Digitale Transformation der Wirtschaft auf Ihre Branche?

Confare CIOSUMMIT Wien 2022 Beitragsbild Heinz FlatnitzerDigitale Transformation betrifft alle Branchen, so auch unsere von Health und Nutrition: Es ist wichtig, die Ressourcen effizient einzusetzen, das schont die Umwelt (z.B. bei Emissionen in der Landwirtschaft) und ist auch vorteilhaft für die Betriebe, um den Gewinn und auch das langfristige Überleben zu sichern. Daher nimmt Precision Farming, also der zielgerichtete Einsatz von Ressourcen auf der Farm bis zum einzelnen Tier, stetig an Bedeutung zu. Damit können historische Performances evaluiert, geeignete Maßnahmen definiert und auch Prognosen getroffen werden. So hat auch DSM zahlreiche Dienstleistungen im Einsatz, um Precision Farming in der Landwirtschaft zu ermöglichen (z.B. Sustell). Wichtig ist dabei, dass aussagekräftige Daten zur Verfügung stehen. Das wiederum hat Auswirkungen auf Prozesse und IT-Landschaften, was zur Folge hat, dass zahlreiche branchenübergreifende Kooperationen entstehen. Zusammengefasst: Auch der Agrarsektor ist im Prozess einer großen Wandlung.

Die Digitale Transformation bietet viele Chancen – jedoch nur dann, wenn es echtes (!) Commitment vom Top-Management gibt!

Wo sehen Sie dabei die wichtigsten Handlungsfelder als Geschäftsführer?

Es bedarf einer entsprechenden Verankerung in der Strategie. D.h.: Die Geschäftsführung muss diese Ausrichtungen vorgeben und gestalten. Daher ist es auch für Geschäftsführer wichtig ist, diese Neuausrichtungen zu verstehen und es nicht als „technisches Thema“ zu delegieren.

Aus der Geschäftsstrategie abgeleitet ist die IT involviert, dies in Form einer funktionalen Digitalisierungsstrategie umzusetzen. Dabei wird von den IT-Experten insbesonders funktionales Geschäftsverständnis gefordert, um die fachlichen Anforderungen effektiv in der IT-Landschaft umzusetzen. Die technische Umsetzung ist natürlich wichtig, jedoch kein großer Differenzierungsfaktor, sondern eher Handwerkszeug.

Was sind die größten Hürden, wenn es um digitale Innovation im Unternehmen geht?

Die größten Hürden sind dabei, dass alte Prozesse beendet und durch neue Prozesse und Denkrichtungen ersetzt werden. Natürlich bedeutet so eine Neuausrichtung auch ein Commitment – was schlussendlich auch zu Budgetanforderungen führt. Da es oftmals schwierig ist, Experten am Markt zu finden. Meist müssen diese von den Unternehmen selbst ausgebildet werden – und natürlich auch in einem kompetitiven Umfeld gehalten werden.

Welche Anforderungen und Erwartungen haben Sie an IT-Dienstleister und Anbieter?

Die Wahl von IT-Dienstleistern ist essentiell: Haben diese die erforderlichen Kompetenzen? Verstehen sie das Geschäft? Haben diese ausreichend Ressourcen? Auch hier macht der sogenannte „War for Talent“ nicht halt.

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