Mit dem Confare #DataDrive im September unterstützen wir Österreichs Unternehmen dabei, sich erfolgreich in deiner datengetriebenen Wirtschaft zu behaupten. Dieses Ziel verbindet uns mit der Initiative DIO: Data Intelligence Offensive Österreich. In der monatlichen DIO Kolumne liefern Günther Tschabuschnig und Natascha Totzler Ihnen Gedanken-Futter, Inspiration und Input dafür, die wirtschaftlichen, organisatorischen und technischen Herausforderungen von Data zu meistern.
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“Daten sammeln ist nicht schwer, Daten teilen dagegen sehr”, so die grundlegende These bisher. Aber nun wird alles anders. Gaia-X, ein paneuropäisches Projekt zum souveränen Datenaustausch nimmt Fahrt auf und gibt uns mit dem Konzept der Dataspaces die Möglichkeit Daten sicher, vertrauensvoll und nachhaltig zu teilen. Doch was muss man wissen, um mit Dataspaces umgehen zu können?
Dataspaces bereiten einen grundlegenden Paradigmenwechsel in der Zusammenarbeit, wenn es um “Sharing” geht. Bis dato waren die größten Hürden des Sharens das mangelnde Vertrauen (Trust), fehlende Identitäten und fehlende Souveränität über die Daten. Statt zentraler Plattformen werden nun dezentrale Ansätze wie sogenannte “Datameshes” genutzt, um die Hoheit über die eigenen Daten zu behalten. “Acting with choice” ist somit einer der Grundsätze im Aufbau einer Datenökonomie mittels Dataspaces.
Um dies umzusetzen werden sogenannte Datenräume (Dataspaces) aufgespannt. Dies sind virtuelle Räume, die sich speziell um eine Domäne kümmern. Diese Domänen können beispielsweise “Energy”, “Mobility” oder “Health” sein. In den Datenräumen passiert noch kein Datenaustausch, es werden aber Basis-Metadaten und das Portfolio jedes Stakeholders präsentiert. Mit speziellen standardisierten Schnittstellen können nach Abschluss von klaren Verträgen, auf Grund von Policies, dann sogenannte “Connections” hergestellt werden, in denen Daten ausgetauscht werden können. Auch in Österreich befinden sich derzeit Dataspaces im Aufbau. Technisch beruhen diese auf dem Framework des EDC Connectors, das von einem Konsortium von rund 50 internationalen Firmen (u.a. SAP, Bosch, BMW…) entwickelt wird. Organisatorisch eröffnen wir uns die Möglichkeit wirtschaftlich neu zu skalieren.
Nicht weiter daten(space)los zusehen,
Eure Natascha und Günther