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Confare #ImpactChallenge Nominee Isabelle Droll – Nachhaltigkeit bei TUI ist ein Team-Sport

by Yara El-Sabagh

OUT NOW im #ConfareBlog: Confare #ImpactChallenge Nominee Isabelle Droll:
Nachhaltigkeit bei TUI ist ein Team-Sport

CIOs und IT-Manager machen die Welt zu einem besseren Ort. Sie leben neue Führungsprinzipien vor, schaffen die Voraussetzungen für Nachhaltigkeit und Umweltschutz oder helfen gesellschaftlichen Herausforderungen mit Digitalisierung und Technologie erfolgreich zu begegnen. Sie verändern Unternehmen oder sogar ganze Branchen, helfen Menschen, die in Not sind und leben gesellschaftliche Verantwortung vor.

Wir stellen Ihnen die Nominierten im Confare Blog vor: Für Isabelle Droll, CIO Holiday Experience, Corporate & Sustainability innerhalb des Tourismuskonzerns TUI, ist Nachhaltigkeit in zweierlei Hinsicht ein Schlüsselthema in der IT: Auf der einen Seite geht es ihr darum, die IT selbst möglichst nachhaltig zu betreiben. Auf der anderen Seite gestaltet sie die Nachhaltigkeitsagenda des Unternehmens mit Digitaler Technologie mit. Isabelle Droll ist überzeugt: Sustainability ist ein Mannschaftssport. Daher, erklärt sie im Bloginterview, muss der CIO sowohl sein Eco-System und seine Lieferanten ins Boot holen, als auch die IT-Mannschaft und die Mitarbeiter im Unternehmen. Lesen sie mehr über die TUI Sustainable Tech Community und was zu beachten ist, wenn man den CO2 Footprint der IT ganzheitlich erfassen möchte.

Isabelle und weitere hochkarätige IT-Leader können Sie mit Ihrer Stimme beim täglichen Online-Voting aktiv unterstützen. Die Gewinner werden beim Confare #CIOSUMMIT Frankfurt gekürt. Hier erleben Sie spannenden Austausch auf Augenhöhe mit namhaften IT-Visionären aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sind Sie dabei? Die Confare IT-Community freut sich auf Sie! Melden Sie sich jetzt hier an.

CIOSUMMIT Frankfurt 2022

Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit beim Geschäftsmodell eines Unternehmens wie TUI?

Nachhaltigkeit ist für TUI eine Top-Priorität. Wir haben dieses Jahr unsere Nachhaltigkeitsagenda vorgestellt und sie macht deutlich, was Nachhaltigkeit für TUI bedeutet: Zum einen geht es darum, den ökologischen Fußabdruck weitestgehend zu minimieren, zum anderen wollen wir die positiven Wirkungen des Tourismus stärken. Das schaffen wir nur, wenn alle Bereiche und alle Mitarbeitenden mitziehen. Nachhaltigkeit ist ein Team-Sport. Bei TUI ist sie integraler Bestandteil unseres Geschäftsmodells. Für TUI stehen in der öffentlichen Wahrnehmung oft die Emissionen unserer Flugzeuge oder Kreuzfahrtschiffe im Fokus. Aber Nachhaltigkeit ist mehr als Emissionen. Neben den ökologischen Aspekten gilt es auch die anderen Dimensionen von Nachhaltigkeit im Blick zu behalten: soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit. Und da ist der Tourismus stark, insbesondere in den Destinationen. Der Tourismus sichert Jobs, bietet Zugang zu Bildung und Ausbildung, hebt die sozialen Standards.

Nachhaltigkeit Was sind die Herausforderungen dabei, den CO2 Footprint der IT ganzheitlich zu erfassen? 

TUI wandelt sich immer mehr zu einem digitalen Unternehmen und die Rolle der Technologie wird für die Zukunft wichtiger denn je. Deshalb ist es wichtig, die Umweltauswirkungen der Technologie frühzeitig zu verstehen. TUI strebt an, deutlich vor dem Jahr 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen – und das wird nur gelingen, wenn alle Geschäftsbereiche die Emissionen senken.

Die Messung unserer IT-Auswirkungen ist der erste Schritt, um zu handeln und den mit dem Technologiebetrieb verbundenen ökologischen Fußabdruck zu minimieren.  Dazu ist die Unterstützung mehrerer Abteilungen aus Business und IT wichtig. Sobald wir unseren CO2-Fußabdruck gemessen haben, können wir auf der Grundlage von Fakten und Daten intelligentere Entscheidungen treffen. Beispielsweise können bereits heute durch die Verlagerung von Serverkapazitäten in die Cloud – wie sie TUI in den letzten Jahren erfolgreich durchgeführt hat – der Energieverbrauch und der CO2-Ausstoß gesenkt werden.

Welches Potenzial steckt in der Zusammenarbeit des CIO mit seinem Ecosystem, mit Lieferanten, Anbietern und Dienstleistern? Welche Beispiele gibt es dafür?

Die Zusammenmitarbeit mit unseren Lieferanten ist ganz wesentlich – denn Net-Zero in den Lieferketten können wir nur mit ihnen gemeinsam erreichen. Zudem kann der Dialog dazu dienen, voneinander zu lernen, gerade beim Thema Nachhaltigkeit. Bei TUI haben wir dazu letztes Jahr die TUI Green IT Awards ins Leben gerufen. Wir zeichnen unsere Lieferanten für ihr Nachhaltigkeitsengagement aus. Der große Vorteil – das hat auch das Feedback der Supplier gezeigt – war aber der Dialog über das Thema Nachhaltigkeit und darüber, wie verschiedene Partner mit konkreten Lösungen Verantwortung übernehmen.

Wie kann die IT dazu beitragen, das Unternehmen gesamtheitlich grüner zu machen?

Technologie spielt für TUI eine wichtige Rolle – als Teil unserer Geschäftsstrategie, aber auch im Rahmen der Nachhaltigkeitsagenda. Sie ist ein Treiber für die Erreichung unserer Nachhaltigkeitsziele. Denn um sie zu erreichen, ist ein ganzheitlicher Ansatz für die Transformation erforderlich. Die Einbindung von Technologie und Daten in unsere Nachhaltigkeitsagenda ist daher von zentraler Bedeutung. Nachhaltige Technologie bedeutet für uns dabei mehr als energieeffiziente Rechenzentren und Hardware-Recycling. Durch den Einsatz moderner Technologien wollen wir eine unseren Weg zu Net-Zero-Emissionen unterstützen und einen Beitrag zur Erreichung unserer ökologischen, sozialen und Governance-Ziele leisten.

Wie schafft man die nötige Awareness für einen nachhaltigen IT-Einsatz und die Potenziale der IT für mehr Nachhaltigkeit im Unternehmen?

Wir haben ein spezielles Sustainable Tech Awareness Programm ins Leben gerufen, das Lern- und Entwicklungsformate, Möglichkeiten zum direkten Engagement und eine Community von Changemakern umfasst. Bei TUI sind wir überzeugt, dass jede und jeder zur nachhaltigen Transformation beitragen kann. Deshalb solche Awareness-Programme wichtig – sie schaffen Sichtbarkeit für Thema, bieten einen ersten Zugang zu Informationen. Als wir das Programm entwickelten, haben wir auf die Tech-Community gehört. Dazu haben wir Anfang des Jahres eine Umfrage zum Thema „Nachhaltigkeit in der Technologie“ durchgeführt. Das Programm spiegelt die Ergebnisse dieser Umfrage wider: Unsere KollegInnen wollten mehr über Nachhaltigkeit im Tech-Bereich erfahren und sich engagieren.

Was braucht es, um die Mitarbeitenden auf die Reise mitzunehmen?

Zum einen muss es eine klare Strategie geben. Bei TUI ist das die TUI Nachhaltigkeitsagenda. Die Mitarbeitenden wollen den größeren Zusammenhang verstehen. Und die Strategie muss in konkrete Maßnahmen übersetzt, auf nachvollziehbare Schritte heruntergebrochen werden. Dann braucht es kontinuierliche Kommunikation, auch Möglichkeiten zum Dialog. Wie oben beschrieben haben wir in der globalen IT-Organisation dazu ein eigenes Awareness-Programm aufgesetzt.

Wieviel gesellschaftliche Verantwortung trägt man als CIO? Was bedeutet das für Dich in der täglichen Praxis?

Als CIO trägt man zunächst einmal wie jeder andere Mitarbeitende gesellschaftliche Verantwortung. Als Führungskraft mit einem Team kann ich Verantwortung vorleben und Prioritäten richtig setzen. Ich bin überzeugt, dass alle Mitarbeitenden einen Beitrag zur nachhaltigen Transformation des Unternehmens leisten können. Und das versuche ich den Teams deutlich zu machen.

Welche Bedeutung hat die Confare #ImpactChallenge für Dich persönlich?

Für mich persönlich ist die Confare #ImpactChallenge eine hervorragende Möglichkeit unsere Teamarbeit zum Thema Sustainability vorzustellen. Nur zusammen werden wir solche Themen vorantreiben. Das Thema Nachhaltigkeit ist für uns allen eine Chance und ich bin stolz, dass Nachhaltigkeit so eine strategische Rolle bei der TUI spielt.

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