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SWICA CIO Fabian Ringwald: Human Xperience braucht eine auf den Menschen ausgerichtete Architektur-Entwicklung

by Yara El-Sabagh

Exklusiv im #ConfareBlog mit SWICA CIO Fabian Ringwald: Human Xperience braucht eine auf den Menschen ausgerichtete Architektur-Entwicklung

Das Confare #CIOSUMMIT Zürich ist mit knapp 200 hochkarätigen Besuchern und der Verleihung des Swiss #CIOAWARD, mehr als 25 Speakern und dem Female IT-Mentoring der wichtigste Treffpunkt für das IT-Management der Schweiz.

Die Veranstaltung steht 2024 unter dem Motto: „Human Xperience – Stand Out Of The Crowd“. Schon jetzt sind Anmeldungen für das Event im September 2024, sowie Nominierungen und Einreichungen für den CIOAWARD möglich.

Fabian Ringwald ist CIO der SWICA und wurde als Confare #TopCIO des Jahres 2022 ausgezeichnet. Wir wollten von ihm erfahren, was diese Human Xperience für ihn als CIO konkret bedeutet und was moderne, „menschenzentrierte“ IT-Organisationen ausmacht. 

Hier können Sie sich für das Confare Swiss #CIOSUMMIT 2024 anmelden:

    Vorname und Nachname inkl. Titel*

    E-Mail-Adresse*

    Unternehmen*

    Jobtitle*

    Mobilnummer

    Ja. Ich nehme am Confare #CIOSUMMIT 2024 in Zürich gebührenfrei teil.

    Ja. Ich möchte am Confare Female IT-Mentoring am 25.09.2024 in Zürich teilnehmen.

    Ja. Ich nehme am Confare #CIOAward Networking Dinner verbindlich und gebührenfrei teil.

    Ja. Ich akzeptiere die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

    Ja. Mit meiner kostenfreien Anmeldung zur Veranstaltung, baue ich mein Ecosystem aus: Ich bin damit einverstanden, dass meine Daten von Confare und dessen Partner verarbeitet werden. Die Daten dienen zur Zusendung von veranstaltungsbezogenen Informationen und weiterem Austausch.


    *Pflichtfeld

    Das Motto „Human Xperience – Stand Out of the crowd“ spielt darauf an, dass der Erfolg von Technologie-Innovation immer nur am Nutzen für die betroffenen Menschen zu messen ist. Wie können IT und Digitalisierung dazu beitragen, diese Human Xperience zu gestalten?

    Die Menschen mit ihren individuellen Bedürfnissen im Mittelpunkt digitaler Initiativen zu verankern, ist oft leichter gesagt als getan. Damit es für Kundinnen und Kunden sowie für Mitarbeitende nicht bei reinen Lippenbekenntnissen bleibt, ist der Schulterschluss zu – oft jahrzehntelang – gewachsenen Systemlandschaften herzustellen. Hier hilft uns die klassische Disziplin der Business Analyse. Auf der einen Seite steht dabei die Frage, welche Wünsche und Erwartungen einen möglichst grossen Nutzen für die jeweilige Zielgruppe erzeugen können. Auf der anderen Seite steht die technologische Machbarkeit. Die oft recht grosse Diskrepanz zwischen Wunsch und realistischer Machbarkeit gilt es dann mit einer klaren, strategisch ausgerichteten Architektur-Entwicklung aufzulösen. Dabei gilt es, die Erschaffung von neuen technischen oder organisatorischen Schulden zu vermeiden und Entwicklungen immer mit Blick auf eine nachhaltige Zukunft zu steuern. Mit den Menschen im Zentrum der Strategie lassen sich die Herausforderungen rund um eine gute Human Xperience also ganz gut angehen.

    Wie sieht eine IT-Organisation aus, die einen Fokus auf die Human Xperience hat?

    Primär ist es eine zuhörende, wirkungsorientierte Organisation, die ihre Stärke im Ermöglichen sieht. Erfolg ist nicht (mehr) rein technologisch begründbar, sondern vielmehr darin, was mit Technologie und Digitalisierung erreicht werden konnte. Der Fokus auf die Human Xperience führt also zu einer IT-Organisation, die etwas bewirken möchte – und sich dafür auf Augenhöhe mit internen und externen Partnern bewegt.

    Was bedeutet das für Deine Aufgabe als CIO?

    Die grosse Herausforderung besteht wohl darin, den jeweils individuellen Wertbeitrag einzelner Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für sie selbst sichtbar zu machen. Was ist mein individueller Beitrag als Mitarbeitender am Service-Desk? Wo steckt er als IT-Architektin oder Software-Engineer? Als CIO ist es meine Aufgabe, diese Art von Erkenntnis zu fördern und damit den Fokus auf Human Xperience zu begünstigen.

    11. CIOSUMMIT Zürich

    Wie kann die IT dazu beitragen, das Unternehmen im Wettbewerb zu differenzieren?

    Eine erfolgreiche Informatik richtet sich idealerweise konsequent auf die Leistungsversprechen ihrer Unternehmung aus und damit zwangsläufig auf die im Wettbewerb differenzierenden Faktoren. Die digitale Kundenschnittstelle steht dabei besonderes im Fokus und eine strategische Expertise in der Informatik hilft, die passenden Technologien für eine hohe Kundenzufriedenheit bereit zu stellen. Im Schulterschluss mit Partnerinnen und Partnern aus den Businessbereichen wird so gemeinsam die Einlösung des Leistungsversprechens optimiert und eine möglichst robuste Differenzierung im Wettbewerb erreicht.

    Was ist der Einfluss von IT und Digitalisierung auf die Produkte und das Geschäftsmodell des Unternehmens?

    Die Wünsche und Lebensrealitäten von Kundinnen und Kunden befinden sich in einem konstanten Wandel – wenn auch mit teils sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Der digitale Teil dieser Realitäten ist davon nicht ausgenommen. Informatik und Digitalisierung spielen eine ganz wesentliche Rolle dabei, diese Veränderungen zu antizipieren, technologische Schlüsse daraus zu ziehen und nicht zuletzt die Geschwindigkeit der sich daraus ergebenden Entwicklungen passend zu wählen. Dabei ist es nicht unbedingt notwendig, immer und überall als erste mit Innovationen auf den Markt zu gehen. Vielmehr stehen – gerade in unserer Branche – Verlässlichkeit und Vertrauenswürdigkeit an prominenter Stelle.

    Linkedin Confare Titelbild Logos 2022 dunkel

    Welchen Beitrag kann der CIO leisten um ein Unternehmen zu einem attraktiven Arbeitgeber zu machen?

    Neben eher als Hygienefaktoren wahrgenommenen Elementen wie einer generellen betrieblichen Stabilität der Kernsysteme, ist die Gestaltung des digitalen Arbeitsplatzes für die allermeisten Mitarbeitenden sicher ein wichtiger Faktor. Und für die Mitarbeitenden in der Informatik und in digitalen Kontexten sind es die Freiheitsgrade bei der Gestaltung guter Lösungen für unsere Kundinnen und Kunden. Als CIO darf man sich und seine (Kunden-)Bedürfnisse nicht zum Massstab werden lassen… das geht in der Regel eher schief J.

    Welche Beziehung braucht man als CIO zu den Endkunden des Unternehmens?

    Gerade als CIO eines Unternehmens mit sehr vielen privaten Endkunden (B2C) sollte man neugierig bleiben: Kundinnen und Kunden entwickeln aus ihren individuellen Situationen heraus oft verblüffende Ansätze im Umgang mit unseren digitalen Lösungen. Im besten Fall geht dabei alles gut und eine Lösung funktioniert – wenn auch eher zufällig – wie von Kundinnen und Kunden erwartet. Häufiger werden dabei aber Grenzen sichtbar, die sich eventuell auflösen lassen. Neugier mit Blick auf das digitale Verhalten unserer Kundinnen und Kunden hilft mir, diese blinden Flecken in meiner eigenen Wahrnehmung als CIO zumindest ab und an zu erhellen.

    Gender-Hinweis:

    Zur besseren Lesbarkeit dieses Blogartikels verwenden wir das generische Maskulinum. Die in diesem Blogartikel verwendeten Personenbezeichnungen beziehen sich – sofern nicht anders kenntlich gemacht – auf alle Geschlechter.

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