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“Work is not a physical place!” The future of work according to Google

by Yara El-Sabagh

OUT NOW im #ConfareBlog: Ghezzo im Silicon Valley Teil II – “Work is not a physical place!” The future of work according to Google

Kalifornien im September 2022. Hitzewelle. Etwa 100 CIOs und IT-Entscheider aus der ganzen Welt sind trotzdem dem Ruf gefolgt und stellen bei einem exklusiven Executive Briefing ihre Fragen an das Top-Management von Google Cloud.

Auf dem Google Campus in Sunnyvale erfahren die Teilnehmer mehr über das umfangreiche Workspace Portfolio von Google, über die enthaltenen Security-, Analytics- und Collaboration- Funktionen. Man hat die Gelegenheit, Produkt-Prototypen live zu erleben und zum Ende auch eine exklusive Office Tour in den neuen Google Gebäude in Bayview … und Confare Gründer Michael Ghezzo mitten drin. Seine Eindrücke schildert er in den nächsten Tagen im Blog.

Im letzten Beitrag habe ich Euch geschildert, wie ich San Francisco wahrgenommen habe und wie eine Stadt vom Digital Hype unserer Zeit verändert wurde. Mein nächster Halt – der Cloud Space auf dem Google Gelände in Sunny Vale Kalifornien. Die nächsten beiden Tage erhalten die Teilnehmer einen Überblick über Innovationen und Perspektiven des Google Workspace Portfolios. Wir treffen nicht nur das Top Management von Google Cloud, also des „Enterprise-IT-Arms“ von Google, sondern hören auch überaus interessante Erfolgsgeschichten von Kunden.

Produktpräsentationen sind das eine, aber dahinter steckt noch viel mehr. Denn hier zeigt sich, welche Erwartungen das Google selbst als Unternehmen an die Zukunft der Arbeitswelt und die Perspektiven der Digitalen Transformation hat.

Die Arbeit ist kein Ort und Collaboration nicht ein Menge Tools!

Eröffnet wird ein bunter Reigen an Vorträgen und Inhalten von Google Cloud CEO Thomas Kurian. Er macht die Vision des Workspace Portfolios greifbar. „Work is not a physical place!“ Es geht nicht darum, eine Werkzeugkiste an Applikationen zu bauen, denn, so Kurian, die zunehmende Fragmentierung der Collaboration Tools wird zum Produktivitäts-Hindernis. Google Cloud will anders sein – eine übergreifende Plattform, die alle wichtigen Arbeits- und Kommunikationsbedürfnisse abdeckt und die nicht von Tool-Abgrenzungen eingeschränkt wird. Konvergenz steht im Vordergrund.

Dieser Ansatz ist in vielen Aspekten spürbar. So wird zum Beispiel Cybersecurity nicht einfach als zusätzliches Tool verstanden, sondern als Teil der Plattform. Dabei profitieren die Kunden von der prinzipiellen Philosophie, die Google antreibt: Hier werden die eigenen Tools auch selbst verwendet, oder wie man es heute so poetisch sagt: „Eat your own dogfood!“. So dass gerade im Security Bereich der Einsatz der Google Workspace Produkte für viele Unternehmen ein Upgrade bedeutet. „Make Google’s security your security” sagt Jeff Reed, VP Product – Cloud Security, Google Cloud. Dabei umfasst das Portfolio eine überraschend große Bandbreite und wir laufend weiterentwickelt. Anthos, Security Command Center Premium, Chronicle, Siemplify, VirusTotal, reCAPTCHA Enterprise, Web Risk, BeyondCorp Enterprise, Risk Protection Program sind die Namen der wichtigsten Produkte, die es für jede Unternehmensgröße und für jedes Risiko- und Sicherheitsprofil gibt – bis hin zu den Bedürfnissen von Behörden, Gesundheitsorganisationen und Finanzdienstleistern.

Hätten Sie es gewusst?

Security wird als Teil der Plattform gesehen und ist damit voll integriert und Cloud-nativ. Auch im Umfeld von Data und Analytics wird ganz viel einfach mitgeliefert. Das vielfältige Google Portfolio bietet unheimlich viele Innovations- und Modernisierungsmöglichkeiten.

Beispiel Maps und Google Earth Engine (https://youtu.be/gKGOeTFHnKY): Neil Gyte vom Google Earth Team demonstriert in seiner Präsentation, wie Unternehmen die Schnittstellen von Maps nutzen, um die Supply Chain nachhaltiger zu gestalten oder um nachhaltigere Landwirtschaft zu betreiben.

Und da zeigt sich wohl auch eine der Vertriebsherausforderungen an denen das Google Workspace Team arbeitet – bei vielen Kunden ist der wahre Umfang des Pakets zum Teil nicht bekannt.

Und dann gibt es auch noch das ein andere Vorurteil zur Interoperabilität. Kann ich meine Wordfiles noch nutzen, wenn wir mit Google arbeiten?

Davon kann Benjamin Hermann, Deputy CIO und Head of Cloud bei Kärcher berichten. Es überrascht, dass ein Traditionsunternehmen wie Kärcher einen so großen Schritt wagt und sich von den traditionellen Office-Werkzeugen trennt. Ich könnte mir vorstellen, dass es zum Beispiel im Controlling ein durchaus ein schmerzhafter Schritt ist sich vom geliebten Excel zu trennen. Aber nein, Benjamin berichtet, dass man gerade im Finanzumfeld hellauf begeistert ist von den Möglichkeiten, die google sheets bietet. So war die Transition nicht ein endloses IT-Projekt, sondern verlief über wenige Monate. Und da Dokumenten-basierte real time collaboration eine der wichtigsten Ziele des workplace Portfolios ist, entdecken die Anwender auch immer mehr die Möglichkeiten der gemeinsamen Nutzung und der interaktiven Zusammenarbeit – sogar bei verteilten Arbeitsplätzen.

Mich und viele andere Teilnehmer beschäftigt natürlich die Frage der Kompatibilität. Doch auch hier hat man bei Google nachgelegt, so dass Dokumente weitgehend problemfrei übernommen und in diversen Formaten importiert und exportiert werden können. So kommt es auch in der Zusammenarbeit mit Partnern und Lieferanten nicht zu Problemen. Verabschieden muss man sich natürlich von den (un-)heiligen Makros – hier ist tatsächlich etwas Manipulationsaufwand einzuplanen. Aus IT-Sicht jedoch ein klarer Vorteil, da sich das Makro-Unwesen in Zeiten von Ransomware und verstärkten Cyberattacken nicht nur zu einem Sicherheitsrisiko entwickelt, sondern auch schlecht dokumentiert, kaum zu administrieren und fehleranfällig ist.

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NoCode gibt den Anwendern die Mittel zur Transformation selbst in die Hand

Eine weitere Überraschung erleben die Zuhörer beim Vortrag von Frank Weigel, VP/GM Business Application Platforms, Google Cloud. Mit dem Thema AppSheet hat man sich bei Google der sogenannten „last mile“ der Digitalen Transformation angenommen. Es gilt dabei, den Anwendern selbst die Möglichkeit zu geben auf Anwendungsfälle und Kundenbedürfnisse rasch und effektiv mit Automatisierung, Apps und Analysen zu reagieren. Die Anwendungsfälle reichen weit, von der Elektronifizierung von papier-basierten Prozessen bis hin zum raschen Bau von Prototypen, wenn es bei Grassroot-Innovation schnell gehen soll.

Aber wie geht Google selbst mit dem verteilten Arbeiten um?

Workplace Evangelist Michael Brenzel gibt in seinem Vortrag zu: Auch wenn Google in moderne, inspirierende Arbeitsplätze investiert, wollen auch die Googler nicht vollständig ins Büro zurück. So hat man bei Google eine 3 zu 2 Regelungen zum Standard gemacht – 3 Tage Office, 2 Tage Home-Office, überall dort, wo es die Aufgaben ermöglichen. Da man ohnehin in internationalen Teams zusammenarbeitet, ist das Home-Office für viele aber ohnehin gelebte Realität. Vielleicht ist das auch einer der Gründe, warum google workplace perfekt dazu ausgelegt ist das Arbeiten in unterschiedlichen Zeitzonen zu koordinieren.)

Vier Fragen sehen die Google Manager als entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens in der neuen Arbeitswelt:

  • Keeping people productive and engaged, even when they’re away from the office
  • Preventing the sort of meeting fatigue that happened during the pandemic
  • Making the hybrid work experience equitable for all employees
  • Ensuring the in-office experience promotes collaboration

Getreu dem Motto “Work is not a physical space” geht es darum, die unterschiedlichen Arbeitsszenarien so zu gestalten, dass es keine Produktivitätshemmnisse gibt. Auf die Frage, wie Google selbst die Produktivität der Mitarbeiter im Home Office misst, gibt Google Cloud CEO Thomas Kurian als Antwort: „Be careful what you measure, you can start to believe it!“

Was sich hinter dem Codenamen Starline verbirgt, wie futuristisch das Arbeiten im neuen Google Campus in Bayview, in unmittelbarer Nachbarschaft der NASA, wirklich ist und was Google eigentlich zu einem der innovativsten Unternehmen unserer Zeit macht, lesen Sie in Kürze im Confare Blog. Abonnieren Sie am besten den Confare Newsletter, um nichts zu verpassen und folgen Sie uns auf LinkedIn

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Michael Ghezzo

Ihr

Mag. Michael Ghezzo

Gründer und Geschäftsführer

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