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Christoph Platzer, Parkside: Die Anwender haben an die IT-Lösungen im Unternehmen die selben Wünsche, wie im privaten Umfeld

by Yara El-Sabagh

 OUT NOW im #Confare Blog: Welche Wünsche haben Anwender im privaten Umfeld v.s. im Unternehmen?

Einiges verbindet uns bei Confare mit dem Unternehmen Parkside aus Graz: Beide Firmen durften 2022 ihr 15-jähriges Bestehen feiern. Seit vielen Jahren arbeiten wir beim Confare #CIOSUMMIT, Österreichs größtem IT-Management Treffpunkt zusammen. Und im letzten Jahr hat die gemeinsam entwickelte App zur Confare #Impactchallenge das Licht der Welt erblickt. In dieser App kann man Menschen nominieren, die in IT- oder Digitaler Funktion in Unternehmen besonderes leisten und diese anschließend im täglichen Online Voting mit einer Stimme unterstützen.

Jetzt startet gerade die Nominierungs- und Einreichungsfrist: Hier finden Sie alle wichtigen Details.

Im Interview für den Confare Blog wollten wir von Parkside CEO Christoph Platzer mehr darüber erfahren, was er in den nächsten Jahren mit dem Unternehmen erreichen möchte, welche Rolle Software für den Erfolg von Unternehmen spielt, und welche Wünsche seine Kunden im Bereich Usability und User Experience wirklich haben.

Die Experten von Parkside treffen Sie persönlich beim www.ciosummit.at. Mit dabei: mehr als 500 hochkarätige IT-Chefs aus dem DACH-Raum, über 100 Speaker und fast 70 spannende Aussteller aus der IT-Branche.

Es heißt, im Digitalen Zeitalter ist jedes Unternehmen ein Stück weit Software-Unternehmen – Was bedeutet das in der Praxis?

Es wird in der Praxis sehr wahrscheinlich kein Unternehmen geben, dass nicht durch Digitalisierung im Geschäftsmodell, der Supply Chain, den Absatzkanälen oder internen Abläufen die Chance hat, digitaler Champion zu werden. Die zukünftige Differenzierung von Unternehmen wird daher in der Digitalisierung, sprich in der Software liegen. Wer sich abheben möchte, wird mit Standardlösungen nicht zufrieden sein und benötigt individuelle Software. Um die Erfolgswahrscheinlichkeit in so einer digitalen Transformation zu erhöhen oder sogar zusätzliches Wachstum durch Wettbewerbsvorteile zu generieren benötigt es Digital-Kompetenzen wie z.B. zukunftssichere Software Entwicklung, Data Science, KI-Modelle, UX Design etc., welche die meisten Unternehmen nicht haben. Ein zuverlässiger Partner (Co-Creator) begleitet und bringt diese Kompetenzen mit Erfahrung und der notwendigen Geschwindigkeit in die Partnerschaft ein.

Was ist wichtig für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit externen Software-Entwicklungs-Partnern?

Vertrauen und gute Kommunikation (vor Ort als auch remote) sind zentral für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Der externe Partner sollte dabei eine richtige Einstellung, bzw. das Ownership Mindset haben und die Verantwortung für das Projekt übernehmen. Denn nur mit proaktivem Denken, dem Weiterentwickeln von Ideen und der aktiven Mitgestaltung wird das Produkt erstklassig sein. Um erfahren zu können, ob ein Unternehmen wirklich der richtige Partner ist, kann man mit einem kleineren Projekt (oder Feature) starten bis das Vertrauen aufgebaut ist und die Zusammenarbeit zu intensivieren.

Confare_CIOSUMMIT_Wien_2025

Das letzte Jahr war für viele Unternehmen wirtschaftlich recht turbulent. Immerhin hat das Unternehmen sein 15 jähriges Bestehen gefeiert. Was waren die wichtigen Entwicklungen für Euch 2022?

Tatsächlich war 2022 eines der erfolgreichsten Jahre in der Firmengeschichte. Neben dem 15. Geburtstag hatten wir noch viele weitere Gründe zu feiern: wir haben den Red Dot Award im Bereich Design und den Constantinus Award Silber im Bereich internationale Projekte gewonnen und neue strategische Partnerschaften gefunden. Parallel dazu sind wir auch als Unternehmen stark gewachsen — haben zwei neue Standorte eröffnet (Linz und Porto) und unser Service Portfolio mit Data Science & KI sowie Design & Tech Consulting weiter ausgebaut. Damit wir aber weiterhin “fit for future” bleiben und den Schritt mit den neuesten Industrie- und Marktentwicklungen halten können, musste zuerst unser komplettes Organisationsmodell angepasst werden. Dabei standen nach wie vor unsere Mitarbeiter im Vordergrund für die wir ein flexibleres “New Work” Modell ausgearbeitet und eingeführt haben.

Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren massiv geändert. Inwieweit hat sich denn das auf die Anforderungen Eurer Kunden in Bezug auf Customer Experience und Usability ausgewirkt?

…Insgesamt wird das, was wir alle im täglichen privaten Gebrauch aus dem B2C-Bereich kennen und schätzen gelernt haben, auch zum künftigen Standard im B2B-Bereich und auch bei internen Applikationen. Es gibt keinen Grund, warum in der Geschäftswelt eine Software nicht auch einfach & intuitiv sein sollte. Unabhängig davon ob KI (AI) bei einem Projekt oder einer Applikation zum Einsatz kommt, steht jedoch weiterhin der Faktor Mensch durch die Interaktion mit der Anwendung immer im Mittelpunkt und Projekte drohen zu scheitern, wenn der User Experience nicht die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt wird. Die großen Innovationen sind meist durch eine bessere UX getrieben.

anwenderWas sind dabei die wichtigsten Trends und Entwicklungen, die CIOs diesbezüglich auf dem Radar haben sollten?

Wir sehen in der aktuellen wirtschaftlichen Situation schon einen Fokus auf Digitalisierungsprojekte die einen soliden Business und Use-Case aufweisen. Branchenübergreifend kann man deshalb beobachten, dass die Eigenentwicklung unternehmensinterner Applikationen einen immer höheren Stellenwert einnimmt – vor allem wenn dies Potentiale bietet, durch Prozessoptimierung und Automatisierung Kosten zu senken. Einen weiteren Trend bilden B2B-Kundenportale – vor allem im industriellen Umfeld um die Digitalisierung im Vertrieb zu beschleunigen. Hier geht es ebenfalls darum, den manuellen Aufwand für beide Seiten zu reduzieren und z.B. den oftmals aufwendigen Erst- oder Ersatzteil Bestellprozess zu vereinfachen.
In beiden Fällen werden oftmals Legacy-Applikationen durch Web-Technologien abgelöst sowie auch Data Science & AI-Anwendungen eingeführt. Denn von Services und Tools wie Forcasting, Customer Analytics, Anomaly Detection und Predictive Maintenance kann fast jedes Unternehmen profitieren und sich Wettbewerbsvorteile schaffen.

Das Dauerthema Security gewinnt bei der Digitalisierung von “Customer touch points” zusätzlich an Stellenwert.

Welche unternehmerischen Perspektiven gibt es denn für Parkside? Wo sind Eure nächsten Ziele?

Inhaltlich setzen wir auf die Symbiose von Design (UX), Data Science / KI und Software Engineering, weil wir daran glauben, dass darin der Erfolg für zukünftige digitale Produkte liegt. Es wird noch komplexer und das motiviert uns. Unsere Kunden profitieren von einem starken End to End Partner an ihrer Seite.

Für das weitere Unternehmenswachstum sind wir in der Analyse von geografischen Erweiterungen im DACH Raum.

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