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Wie gut sind Web3, Metaverse, und Blockchain wirklich? Ein Blick hinter die PR-Fassade der aktuellen Tech-Hypes mit Reinhold M. Karner

by Yara El-Sabagh

Exclusive im #ConfareBlog: Reinhold M. Karner: Wie gut sind Web3, Metaverse, und Blockchain wirklich?

Als DER·ERFOLG·REICH·MACHER hat Reinhold M. Karner (RMK) eine ganze Menge Hüte auf. Er ist Erfolgscoach, Unternehmensphilosoph, Unternehmensberater und Vordenker, Dozent an Hochschulen und Universitäten für Entrepreneurship, strategisches Management, ERP, KI und Digitalisierung, populärwissenschaftlicher Autor, Aufsichtsrat, Beirat sowie Ambassador für Österreich und Malta und Fellow des Think-Tanks RSA (Royal Society for Arts, Manufactures and Commerce, London, gegr. 1754). Was das ausdrückt? Reinhold hat eine bewegte Vergangenheit als IT-Pionier, Unternehmer und Denker. Außerdem ist Reinhold ein gerngesehener Gast auf den Bühnen der Confare CIOSUMMITS.

„Für mich ist Reinhold jemand, der wie kein Zweiter die Fähigkeit hat die komplexen Zusammenhänge aktueller Trends, technologischer und gesellschaftlicher Entwicklungen und den unternehmerischen Möglichkeiten aufzuzeigen.“, meint Confare Gründer Michael Ghezzo. In einem langen Gespräch haben Reinhold und Michael über die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen und Krisen gesprochen und welche Chancen und Gefahren diese für IT- und Digitalisierung-Entscheider in den Unternehmen bereithalten. Dabei ist eine Reihe von Beiträgen entstanden, die wir Ihnen in den nächsten Wochen im Blog präsentieren.

Teil 2 befasst sich mit dem Web3 Hype, NFT und Metaverse: Was sollte man wissen? Wie versteht man die Bedeutung solcher Hypes für das eigene Business? Und mit welchen Entwicklungen sollte man rechnen?

Hier finden Sie Teil 1 des Interviews: JETZT LESEN

Hier finden Sie Teil 3 des Interviews: JETZT LESEN

Hier finden Sie Teil 4 des Interviews: JETZT LESEN

Themen, die auch für Sie relevant sind? Dann dürfen wir Sie zum persönlichen Austausch mit den IT-Leadern der wichtigsten Unternehmen auf die Confare CIOSUMMITs in Wien, Zürich und Frankfurt einladen.

CONFARE: Mit Metaverse, Krypto, NFT oder Blockchain sind momentan eine ganze Menge neuer Hype Themen auf dem Horizont erschienen? Welche Empfehlungen hast Du, um die Tragweite solcher Entwicklungen richtig einzuschätzen? 

RMK: Beginnen wir bei den derzeit greifbaren Dingen, wo wir keine Glaskugel benötigen. Es ist schon der Sprachgebrauch pervertiert, wenn wir z. B. von VR, also virtueller Realität, sprechen. So etwas gibt es de facto nicht. Denn entweder ist etwas virtuell oder real. Man kann nicht ein bisschen schwanger sein. Hier gibt es nur eine binäre Antwort, 0 oder 1, virtuell oder real.

Dass die Kryptowährungen samt der ganzen Krypto-Szene seit einiger Zeit in argen Turbulenzen sind, ist allseits offenbart und sollte uns nicht überraschen. Diese Anwendungen und ihre digital verbrieften Werte sind eben nicht real, sondern nur virtuell. Sie wurden der Allgemeinheit als die neue Alchemie mit modernen Mitteln verkauft. Daran haben viele Abermilliarden verdient, andere ebenso viel verloren. „Krypto ist das neue Wetten“, schrieb Martin Hock in der FAZ. Damit hat er recht, das Element der Spekulation ist hierin bislang überproportional inhärent.

Rana Foroohar schrieb im November 2022 in einem Artikel in der Financial Times: „Neuer Vermögenswert, altes Problem. – Wenn uns der Konkurs von FTX und die anschließende Kernschmelze aller Krypto-Dinge etwas gezeigt haben, dann, dass es auch dieses Mal immer noch nicht anders ist, wenn es um den Finanzsektor und das Risiko geht. Das Produkt, das im Herzen des aktuellen Markteinbruchs steht, mag Hightech sein, aber die Details, wie wir hierhergekommen sind, spiegeln viele Aspekte der Finanzkrise von 2008 und andere Phasen der Finanzspekulation wie die Dotcom-Blase oder sogar den Vorlauf zum Marktzusammenbruch von 1929 wider.“

Wir sehen, an sich lernt der Mensch nicht wirklich konsequent. Gier ist immer gefährlich. Das sollten wir spätestens seit dem Platzen der ersten, gut dokumentierten Spekulationsblase der Wirtschaftsgeschichte, der Tulpenmanie (1637) in den Niederlanden, wissen.

Zudem wurde gerade mit Krypto-Währungen immens viel betrogen, Geld gewaschen, illegale Geschäfte abgewickelt, eben weil das alles eine völlig undurchsichtige Blackbox ist. Deshalb auch der vorangegangene Boom, denn das zog viele aus der Schattenwelt an.

Aber auch die bisherigen illegalen Geldverschiebungen und Diebstähle in Milliardenhöhe waren atemberaubend. Offenbar sind dafür Kryptowährungen – trotz oder erst recht wegen der Blockchain – nicht nur anfälliger, jedenfalls nicht sicherer, sondern noch viel lohnender. Denn solch ein Raubzug kann bequem von einer beliebigen Location, einem Wohnzimmer oder Homeoffice, aus der Welt geschehen und einen großen Transportwagen oder Lagerraum für das gestohlene Diebesgut braucht es auch nicht.

Diese ganze parallele Finanzwelt ist viel zu wenig überwacht und reguliert, auch, weil sie im digitalen Raum grenzenlos global agiert und daher nur schwer zu fassen ist.

Als ich im Oktober 2018 mit Changpeng Zhao (Spitzname „CZ“), dem Gründer und CEO von Binance (gegr. 2017), der mit Abstand größten Kryptowährungsbörse der Welt, weshalb CZ zwischendurch sogar als vermögendster Mensch der Welt galt, ein privates Dinner auf Malta im Freundeskreis hatte, schwärmte er noch von seiner Vision eines liberalen, unregulierten Finanzsystems, vorbei an den herrschenden Eliten, dem Establishment. Nach der FTX-Pleite drängte er selbst jedoch im November 2022 auf dem G-20-Gipfel auf Bali in Indonesien die führenden Politiker zu strengen Regulierungen, Vorschriften und Schutzmaßnahmen.

Diese Szene ist nun doch – trotz virtuellem Geschehen – in der Realität angekommen. Dieser Wandel vom Zocken zu einer seriösen Berechenbarkeit und die Schaffung von Vertrauen wird noch viel Anstrengungen und Zeit brauchen, aber es scheint, der Weg in die richtige Richtung ist – notgedrungen – eingeschlagen.

Wenn große Zentralbanken wie die EZB tatsächlich unsere Währung auch digital verfügbar machen, so wird diese vermutlich den gleichen Regeln und Kontrollen wie unser bisheriges Geldsystem unterliegen. Das wird massiv helfen. Trotzdem kann man nur hoffen, dass das Bar- und Giro-Geld nicht abgeschafft wird, denn das hätte langfristig fatale Folgen, das wird meiner Ansicht nach weithin unterschätzt.

Zur Blockchain ist zu sagen, dass der weltführende IT-Marktforscher Gartner Inc. schon von Anfang an mit der Einschätzung richtig lag, dass dies eine Basis-Technologie und keine Anwendung ist, dies alles daher noch viel Zeit erfordern werde, bis eine solche standardisiert, robust, energieeffizient, sicher und vertrauenswürdig allgemein verfügbar ist.

Der Vater des World Wide Web, Sir Tim Berners-Lee, bewertete im November 2022 auf dem Web Summit in Lissabon die dezentrale Datenbanktechnik Blockchain nicht als eine geeignete Lösung für den Aufbau der nächsten Generation des Internets. “Ignorieren Sie den Web3-Kram”, riet der Physiker und Informatiker und zeigte sich von den Zukunftsszenarien der Krypto-Visionäre gar nicht überzeugt. Er bezeichnete es sogar als “echte Schande, dass die Ethereum-Leute die bereits existierende Bezeichnung Web3 für viele die Dinge übernommen hätten, die sie mit Blockchain machen, wobei in Wirklichkeit diese Form des Web3 überhaupt nicht das Web sei.“

Auf fast jeder Website von Web3-Projekten findet man den Begriff „Dezentralisierung”. Das Web3 selbst wird gerne als das »dezentrale Web« bezeichnet, nur ist es damit nicht weit her. Der bekannte Hacker Moxie Marlinspike kam längst zum Schluss, „all die Versprechen von Dezentralität sind nur PR, denn die bekannten Produkte hängen alle von einer Handvoll zentraler Dienste ab“.

Die Leuchttürme des Web3 selbst halten sich nicht an zentrale Werte und Versprechen, außerdem stellt sich die Frage, welchen praktischen Wert eine abstrakte Dezentralisierung denn hat, denn das WWW ist auch technisch dezentralisiert, trotzdem sehen wir Monopolbildung.

Bei der Auseinandersetzung mit dem Web3 kommt man immer wieder ins Staunen, so z. B., wenn man das System durchgeht und feststellt, dass Smart Contracts, nachdem sie deployed wurden, nur unter großen Kosten und bestimmten Bedingungen gepatcht werden. Allerdings können alle Angreifer den Code lesen. Oder man wundert sich, dass NFTs, die uns als die Zukunft digitalen Besitzes angepriesen werden, einem weder irgendwelches Eigentum oder Lizenzrechte an etwas geben, noch garantieren, dass sie sich tatsächlich als einzige auf ein bestimmtes Objekt beziehen.

Auch wenn die Web3-Evangelisten nicht müde werden, die Trommel vom Wunder des nächsten Webs zu rühren, so läuft es doch ähnlich wie schon vorher bei der Blockchain-Debatte, dass man immer nur im Konjunktiv spricht, nichts ist verbindlich, nichts ist fix. Also sollte man die Sache besser doch erst einmal noch mit Argusaugen verfolgen.

Bedenkt man nun noch, auch wenn inzwischen Ethereum auf einen stromsparenden Betrieb umgestellt hat, dass, wie Studien zeigen, durch die digitale Währung Bitcoin größere Klimaschäden verursacht werden als durch die weltweite Produktion von Rindfleisch oder aller SUVs. So wird für die Transaktionen mit Bitcoins im Jahr mehr Strom verbraucht wird als in ganz Österreich oder Portugal. Dies zeigt, bis wir eine standardisierte, akzeptable Basis-Technologie für die Blockchains in ihrem vollen Ausmaß etabliert haben, wird es noch viele Jahre dauern. Alles dazwischen werden Interimslösungen sein.

Übrigens entfallen auf alle Digitalisierung (Hardware, Infrastruktur) bereits rund 8 % des weltweiten Stromverbrauchs. Es wird erwartet, dass dieser Anteil bis 2030 um 50 bis 80 % steigen wird. Das liegt nicht nur an immer mehr Usern und Anwendungen im Netz, sondern auch daran, dass selbst die KI immens energiehungrig ist. So schätzt Hugging Face, dass das Training eines sogenannten Large Language Models (LLMs) mindestens 25 Tonnen an CO2-Emissionen produziert. Diese Zahl verdopple sich sogar, wenn man zusätzlich jene Emissionen berücksichtigt, welche für die Herstellung der riesigen Computerausstattung, den Aufbau der Computerinfrastruktur und den anschließenden Regelbetrieb hinzurechnet. Übersetzt betrachtet heißt dies, dass die 50 Tonnen CO2-Emissionen für ein solches Modell etwa 60 Flügen zwischen London und New York entsprechen.

Dennoch, später, wenn die Blockchain Basis-Technologie ausgebacken ist, dürfte deren Verbreitung, Integration und dessen Geschäftsvolumen damit gigantisch sein. Trotzdem würde ich dort, wo einem die heutigen Blockchain-Möglichkeiten echte Vorteile, einen soliden Nutzen bringen und man dabei selbst im „Driver-Seat“ sitzt, also die technologische und anwendungstechnische Kontrolle darüber hat, mit „Low-hanging Fruits“-Anwendungen, auch mit einfachen Smart-Contracts oder non-speculative NFTs schon arbeiten und Erfahrungen sammeln, aber im Wissen, dass dies so nicht der Weisheit letzter Schluss sein wird.

Zum Metaverse bzw. Metaversum: Damit bin ich vorsichtig, denn noch sehe ich dies als eher eine nächste Blendgranate, einen nächsten Hype, eine Art technologisches Greenwashing an. Auch sehe ich die Änderung des Firmennamens von Facebook „deswegen“ in Meta mehr als eine Flucht nach vorn, um von den vielen, systemischen Herausforderungen, die sich ja in deren Niedergang des Börsenkurses und nunmehrigen Kündigungswelle widerspiegelte, abzulenken. Die Namenswahl erscheint mir zudem als überhastet getroffen, denn so wird sich der Konzern beim nächsten großen Technologie-Change erneut umtaufen müssen, das schwächt eine Marke.

Wir sollten uns bei all diesen Hypes, ob bezüglich Krypto, KI, Metaverse oder was auch immer, den meiner Erfahrung nach meist zutreffenden Hype-Cycle von Gartner Inc. vor Augen halten. Dieser wurde 1995 von deren Analystin Jackie Fenn vorgestellt und stimmt noch immer.

Die Wellen dieses Hype-Zyklus für Technologien führt über seine Zeitachse vom „technologischen Auslöser“ rasant steil bergauf zum „Gipfel der überzogenen Erwartungen“, danach im Sturzflug hinunter in das „Tal der Enttäuschungen“, erholt sich dann wieder etwas hin zum „Pfad der Erleuchtung“, bevor es danach den Eintritt in das „Plateau der Produktivität“ gibt. Ich habe in meinen über 40 Jahren im Business noch kaum eine Technologie gesehen, die sich anders entwickelt hätte.

Tim Cook, CEO von Apple, hat im September 2022 in einem Interview mit dem niederländischen Nachrichtensender Bright deutlich gemacht, dass er nicht viel von dieser Vision von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hält und gemeint: “Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob die durchschnittliche Person Ihnen sagen kann, was das Metaversum ist. … Und, ich glaube nicht, dass du dein ganzes Leben so leben willst”.

Damit hat er wohl recht. Ich meine sogar, noch kaum einer weiß das wirklich, denn es gibt so viele unterschiedliche Vorstellungen, Ansätze und Visionen dazu. Jeder zieht in eine andere Richtung. Und das ist das Problem.

In einem Wall Street Journal Tech Interview vom Oktober 2022 mit Apples Vize-Präsidenten, Craig Federighi, dem Chef der Softwareentwicklung sowie Greg Joswiak, dem weltweiten Marketing-Boss, sagte letzterer „das Wort Metaverse sei eines, das er niemals benutzen werde“.

Hanna Hennig, CIO des Siemens Konzerns, meinte im November 2022 am Tiroler Wirtschaftsforum, dass virtuelle Parallelwelten, wie man sie im Metaverse versucht zu entwickeln, in der Industrieproduktion künftig eine große Rolle spielen würden. Darin würde man sich treffen, um Produkte zu erschaffen. Dies hätte mehrere Vorteile, denn so könnten Vorentwicklungen mit minimalem Materialaufwand erfolgen und vor dessen Produktion schon auf ihre tatsächliche Praxistauglichkeit auf Herz und Nieren geprüft und eventuelle Probleme ausgemerzt werden. Die Metaverse-Technologie würde ein neues Zeitalter einleiten und in der Industrie schneller kommen als anderswo.

Nun, wie oft haben wir solche Verheißungen schon gehört? Ich habe aufgehört, sie zu zählen. Auch wenn ich die Begeisterung von Hanna Hennig verstehen kann, so sehe ich darin nichts anderes als eine Zusammenführung und evolutionäre Weiterentwicklung schon bestehender Technologien, neu verpackt unter einem neuen Anstrich und einem anderen Namen.

Es geht um die Erweiterung des visuellen Interfaces, um noch mehr 3D-Visualisierung und mächtigere User-Experience (UX, MX, CX, EX) und die Nutzung weiterer menschlicher Interaktionsmöglichkeiten mit dem digitalen Equipment, also über Tastatur, Maus, Touchscreen, Monitor und Stick hinaus. Konkret, um die Kombination von Technologien wie den Digital-Twins, CAD-Simulationen, von Computerspielen (Gaming), der HoloLens, von Video-Konferenzen bzw. 3D-Video-Chat-Lösungen à la Starline von Google oder Hologramm-Projektion, Sprachdialog und -steuerung und Sound à la Alexa bzw. Siri, VR-Brillen etc.

Das ist nach meinem Verständnis lediglich eine logische Fortentwicklung, ja sogar eine Konsolidierung, aber weder ein neues Zeitalter noch eine General Purpose Technology (GPT). Etwas Sorge sollte einem bei solchen Konzepten, insbesondere für den Privat- und Konsumgebrauch, allerdings das Thema „Flucht aus der Realität in die Virtualität“ machen, so wie das Ausmaß der Spielsucht in der Gaming-Szene längst sehr bedenklich ist.

Mit der Erschaffung solcher Hypes und auf diesen Wellen zu surfen und dabei viel Geld zu machen und Firmenbewertungen hochzupushen, waren wir in der IT-Szene und der Welt der Digitalisierung schon immer spitze.

Die große Frage ist, auf welcher Seite man sitzt. Ist man Anbieter, mag es einem einen erheblichen Vorteil bringen, auf solch einen Zug mit großem Momentum aufzuspringen. Ist man auf der Seite der Anwender, schaut die Sache ggf. ganz anders aus.

Stanford-Professor Jim Collins und sein Forschungsteam stellten in einer anerkannten Analyse von langfristig extrem erfolgreichen, börsennotierten Konzernen im millionenfach verkauften Bestseller „Good to Great“ (bzw. „Der Weg zu den Besten“ – als deutsche Buch-Version) einen diesbezüglich interessanten, strategischen Schlüsselfaktor fest, der in meinen Augen bis heute den Nagel auf den Kopf trifft und auch für KMU gilt.

Höchst erfolgreiche Konzerne denken anders über Technologien und technologischen Wandel als mittelmäßige Unternehmen. Diese Top-Performer meiden technologische Modeerscheinungen und Hypes und werden dennoch zu Vorreitern bei der Anwendung sorgfältig ausgewählter Technologien. Technologie sei per se kein Impulsgenerator, sondern ein Katalysator. Um daher zu beurteilen, ob eine Technologie für sein Unternehmen als Beschleunigungsfaktor für den Geschäftserfolg dient, ist das wichtigste Kriterium die Beantwortung der Frage, ob sie zur Strategie des Unternehmens passt. Denn ein Unternehmen kann keine Technologie sinnvoll nutzen, ohne deren genaue Bedeutung für sein Kerngeschäft verstanden und geprüft zu haben. Daher sollte man tunlichst vermeiden, sich aus der Angst eventuell abgehängt zu werden, einfach blind in die neuesten „Innovationen“ hineinzustürzen.

Die Art und Weise, wie ein Unternehmen auf den technologischen Wandel reagiert, sei ein guter Indikator für dessen inneres Streben nach außerordentlichem Erfolg, im Gegensatz zu Mittelmäßigkeit. Großartige Unternehmen reagieren mit Nachdenklichkeit und Kreativität, angetrieben von dem Bestreben, unausgeschöpftes Potenzial in Ergebnisse zu verwandeln. Mittelmäßige Unternehmen hingegen reagieren zu oft aus der Angst zurückzubleiben.

Dieser Link führt Sie zu Reinhold M. Karner’s „RMK-Denkwerkstatt“: https://www.rmk.org/de/denkwerkstatt

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1 comment

Oracle Fusion HCM Training 23. Januar 2024 - 7:59

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